Früherer Nazareth-Sänger Dan MacCafferty ist tot
Der Sänger mit der markanten Reibeisenstimme wurde 76 Jahre alt. Schon 2013 war er aus gesundheitlichen Gründen aus der Band ausgestiegen.
Dan McCafferty, Gründungsmitglied und Ex-Sänger der schottischen Hardrockband Nazareth, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Das teilte Gitarrist Pete Agnew auf Instagram mit. „Dan ist heute um 12:40 Uhr gestorben“, schrieb Agnew. „Das ist die traurigste Ankündigung, die ich je machen musste.“
„Maryann und die Familie haben einen wunderbaren, liebevollen Ehemann und Vater verloren, ich habe meinen besten Freund verloren, und die Welt hat einen der größten Sänger verloren, die je gelebt haben“, fügte er hinzu. „Ich bin zu aufgewühlt, um jetzt mehr zu sagen.“
Nazareth ging aus der 1961 von Pete Agnew in der Stadt Dumfermline gegründeten Coverband The Shadettes hervor. McCafferty stieg 1965 zu The Shadettes dazu. Nachdem die Band begann, zunehmend eigene Songs zu schreiben, benannten sie sich 1970 in Nazareth um. 1971 erschien das Debütalbum „Nazareth“, den Durchbruch schaffte die Band mit ihrem dritten und vierten Album „Razamanaz“ (1973) und „Hair of the Dog“ (1975). Nazareth haben bisher 25 Studioalben veröffentlicht.
MacCafferty stieg 2013 aus gesundheitlichen Gründen aus der Band aus. Zuvor war er bei einem Konzert in Kanada wegen eines geplatzten Magengeschwürs auf der Bühne kollabiert, außerdem machte ihm die Lungenkrankheit COPD zu schaffen. Auf dem letzten Album „Rock ’n’ Roll Telephone“ (2014) ist er noch zu hören, live wurde er jedoch erst durch Linton Osborn und seit 2015 durch Carl Sentance ersetzt.