Josh Klinghoffer fand seine Zeit bei den Red Hot Chili Peppers „kreativ enorm einengend“
Mit den Peppers zu spielen, sei eine „wunderschöne Erfahrung“ gewesen, sagt der für die Rückkehr von John Frusciante geschasste Gitarrist. Trotzdem hätte er sich mehr Experimente gewünscht.
Ex-Chili-Peppers-Gitarrist Josh Klinghoffer fand seine Zeit in der Band „kreativ enorm einengend“. Es habe keine Möglichkeit gegeben, vom etablierten Sound der Band abzuweichen, sagte er dem Magazin „Guitar World“. Trotzdem sei es „ein Segen und eine wunderschöne Erfahrung“ gewesen, ein Teil der Red Hot Chili Peppers zu sein.
„Natürlich ist es traurig, wenn etwas von dir weggenommen wird. Ich habe perfekte zehn Jahre mit ihnen mitgemacht. Aber so sehr ich diese Leute auch geliebt habe und geliebt habe, mit ihnen zu spielen, es war auch kreativ enorm einengend“, sagte Klinghoffer. „Sie sind eine etablierte Band mit einem etablierten Sound, und mit der Zeit lernte ich, wie wenig es möglich war, davon abzuweichen. So sehr ich auch dachte, dass sie offen fürs Experimentieren waren, blieben sie generell doch generell ihrem Rezept treu.“
Auch wenn er für die Peppers einen großen Songkatalog neu lernen musste, habe er sich nicht überwältigt gefühlt, sagte Klinghoffer. „Ich war schon im Orbit der Chili Peppers, bevor ich mich ihnen angeschlossen habe. John und ich waren gute Freunde und ich ging 2007 als zweiter Gitarrist mit der Band auf Tour.“
Klinghoffer spielte ab 2010 rund ein Jahrzehnt in der Band. Er schloss sich den Peppers ursprünglich als Ersatz für John Frusciante an, und musste die Band verlassen, als Frusciante 2019 zurückkehrte. Nach seinem Rauswurf ging er mit Pearl Jam und Eddie Vedder auf Tour und spielte auf Vedders letztem Soloalbum „Earthlings“.