„The Monkees“-Serienproduzent Bob Rafelson ist tot
Bob Rafelson war Co-Produzent der erfolgreichen Comedy-Serie „The Monkees“ und bis 2002 als Filmemacher tätig.
Bob Rafelson ist tot. Der Drehbuchautor, Regisseur und Produzent ist am 23. Juli 2022 im Alter von 89 Jahren gestorben. Das berichtet „Hollywood Reporter“ mit Berufung auf seine Frau Gabrielle. Demnach sei er eines natürlichen Todes in seinem Zuhause in Aspen, Colorado verstorben.
1966 landete Bob Rafelson mit Bert Schneider einen echten Fernsehhit: Angelehnt an den Beatles-Film „A Hard Day’s Night“ kreierten sie eine Serie über eine fiktive Band – „The Monkees“ war geboren. Rafelson war als ausführender Produzent an der Serie beteiligt und führte bei einigen Episoden auch Regie. Für „The Monkees“ wurden bis 1968 zwei Staffeln produziert – ein Jahr vor Showende gewann sie sogar einen Emmy als beste Comedy-Serie. The Monkees bestanden aus Micky Dolenz, Michael Nesmith, Peter Tork und Davy Jones. Dolenz ist heute 77 Jahre alt, Nesmith starb im vergangenen Dezember im Alter von 78 Jahren, Tork verstarb 2019 mit 77. Jones starb bereits 2012 im Alter von 66 Jahren.
Bob Rafelson: Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Jack Nicholson
1968 schrieb und produzierte Bob Rafelson den Monkees-Kinofilm „Head“ zusammen mit Jack Nicholson. Gemeinsam arbeiteten die beiden an insgesamt sieben Filmen, darunter auch „Easy Rider“ und Nicholsons Breakthrough-Film „Five Easy Pieces – Ein Mann sucht sich selbst“.
Rafelson war bis 2002 weiter als Filmemacher tätig. Sein letztes Projekt war „No Good Deed“, ein Thriller mit Samuel L. Jackson und Milla Jovovich.