Bill Murray bei Dreharbeiten rausgeworfen: Frauen fühlten sich von ihm belästigt
Bill Murray soll sich Frauen gegenüber unangemessen verhalten haben. Der Single-Mann hätte zwar keine Straftaten begangen, aber für Unwohlsein am Set gesorgt.
Bill Murray wurde aufgrund „unangemessenen Verhaltens“ von den Dreharbeiten zu „Being Mortal“ beurlaubt. Über nähere Umstände wurde zunächst geschwiegen, nun soll ein Insider über das „touchy“ Verhalten des Schauspielers berichtet haben.
Bill Murray in der Podcast-Analyse:
Frauen fühlten sich von Bill Murray belästigt
„Er war sehr kontaktfreudig, nicht in intimen Bereichen, aber er legte den Arm um eine Frau, berührte ihr Haar, zog an ihrem Pferdeschwanz – aber immer auf eine scherzhafte Art“, wird Murrays Verhalten von einer Quelle der Celebrity-Seite „Page Six“ beschrieben. Obwohl der Schauspieler am Set allseits beliebt sei und sein Verhalten in keiner Weise strafbar sei, „fühlten sich einige Frauen unwohl und er hat eine Grenze überschritten.“
Eine weitere Quelle von „Page Six“ soll offenbart haben, dass Murray aktuell Single sei und sich daher durchaus offen Frauen gegenüber verhalte: „Er liebt Frauen und flirtet gerne, er mag Poesie und Romantik. Er flirtet andauernd, aber immer auf humoristische Art und Weise.“ Es sei in diesem Falle nicht „klar, ob er eine Grenze überschritten hat.“
Fliegende Aschenbecher und „inakzeptable Ausdrücke“
Der „Ghostbusters“-Star sei zuvor schon bei anderen Drehs negativ aufgefallen: Ben Dreyfuss, Sohn von Murrays Ex-Kollegen Richard Dreyfuss, postete pikante Details über die Dreharbeiten zu „Was ist mit Bob?“ im Jahr 1991. Dabei soll Bill Murray ausgerastet sein, nachdem man ihm einen freien Tag verweigert hatte. Daraufhin soll er der Produzentin „die Brille aus dem Gesicht gerissen“ und einen Aschenbecher nach Dreyfuss geworfen haben.
Auch im Jahr 2000 soll es zu Ausschreitungen am Set von „Drei Engel für Charlie“ gekommen sein, so die Schauspielerin Lucy Liu. Ihr Statement zu Murrays Fehlverhalten erfolgte erst 21 Jahre später, im vergangenen Jahr berichtete sie: „Einige seiner Ausdrücke waren unentschuldbar und inakzeptabel“. Sie wolle daher „nicht einfach dasitzen und das hinnehmen“.
Eine Stellungnahme Murrays liegt bisher nicht vor. Auch seine Anwälte sollen nicht auf Presse-Anfragen reagiert haben. Ein Sprecher von „Being Mortal“ bei „Fox Searchlight“ hätte zudem die Aussage verweigert.