Rammstein: Alle Studioalben der Band im Ranking
Sieben Studioalben haben Rammstein in den 28 Jahren seit ihrer Gründung veröffentlicht — demnächst folgt Nummer acht. Welches ist aber eigentlich ihr bestes Album?
Rammstein veröffentlichen am 29. April 2022 ihr achtes Studioalbum „Zeit“. Wie das klingen wird, konnte man anhand zweier Singles — dem melancholischen Song „Zeit“ und dem obskuren „Zick Zack“ (inklusive grandioser PR-Aktion) — bereits erahnen. Bis es soweit ist, werfen wir einen Blick auf das bisherige Studioschaffen der Band.
Das sind die Rammstein-Alben im Ranking:
7. „Rosenrot“ (2005)
„Rosenrot“ belegt den siebten Platz in unserem Ranking – einfach, weil es zum Teil nur Outtakes des großartigen Albums „Reise, Reise“ darstellt, die nicht ganz so mitreißend sind wie genannter Longplayer oder andere Alben der Rammstein-Diskografie. Was keineswegs heißt, das Songs wie „Benzin“, „Mann gegen Mann“ oder die düstere Ballade „Ein Lied“ und andere Stücke nicht hörenswert wären — im Vergleich zu anderen fulminanten Rammstein-Alben ist die Flamme von „Rosenrot“ aber nicht ganz so hoch und stechend.
6. „Liebe Ist Für Alle Da“ (2009)
„LIFAD“, wie die Platte gerne abgekürzt wird, ist das perfekte Bildnis der Theatralik der Band. Hier ist alles enthalten: Porno, Pussy, Jagd, Gewalt, Josef Fritzl. Und nicht zu vergessen: die wunderschöne, pathetische Ballade „Frühling in Paris“.
5. „Sehnsucht“ (1997)
„Sehnsucht“ hat mit „Engel“ und „Du Hast“ zwei der größten und bekanntesten Rammstein-Songs ihrer Bandgeschichte — für die Gruppe bedeutete es den internationalen Durchbruch. Zwar hat das Album unschlagbare Singles, kommt auf voller Strecke sowohl in puncto Songs als auch Gitarrenwände nicht an die vordersten Plätze heran.
4. Untitled (2019)
Das nicht betitelte (manchmal einfach „Rammstein“ genannte) Album aus dem Jahr 2019 bietet im Grunde die Essenz von Rammstein. Große Überraschungen gibt es keine, dafür gewohnt kolossalen Sound und große Songs. Bereits mit ersten Videoausschnitten aus der ersten Single „Deutschland“ sorgten Lindemann & Co. für einen ordentlichen Skandal — nachgelegt wurde mit der eingängigen Single „Radio“.
3. Herzeleid (1996)
Das Debüt, der Anfang, der Ausgangspunkt. Mit „Herzeleid“ machten Rammstein zwar ordentlich auf sich aufmerksam, wie steil nach oben es für die Berliner Band aber gehen würde, war zu diesem Zeitpunkt keineswegs abzusehen. Der Sound der Platte trägt seiner Zeit, der Mittneunziger, definitiv Rechnung, Songs wie „Du riechst so gut“, „Wollt ihr das Bett in Flammen sehn“ und „Rammstein“ sind längst Klassiker.
2. Reise, Reise (2004)
Als „Reise, Reise“ 2004 erschien, waren Rammstein längst weltweit bekannte Stars. In „Mein Teil“ behandelte die Band das Thema Kannibalismus — ein Jahr, nachdem der „Kannibale von Rottenburg“ Armin Meiwes verhaftet wurde. Mit „Amerika“ und „Keine Lust“ sind zwei weitere Gassenhauer enthalten — und mit „Ohne Dich“ die vielleicht schönste Rammstein-Ballade überhaupt.
1. Mutter (2001)
Mit „Mutter“ legten Rammstein 2001 nicht nur ihr Meisterwerk, sondern auch eines der großartigsten Industrial-Metal-Alben überhaupt vor. Vom Opener „Mein Herz brennt“ über Hits wie wie „Links 2 3 4“, „Ich Will“ und „Sonne“: „Mutter“ ist Perfektion.