Judas Priest wollen nicht mehr mit Gitarrist Andy Sneap touren
Nach langjähriger Zusammenarbeit ist der Musiker „sehr enttäuscht“ von der Entscheidung der Band. Böses Blut gibt es jedoch nicht. Seap wird weiterhin an der Produktion des neuen Judas-Priest-Albums beteiligt sein.
Judas Priest haben bekannt gegeben, dass ihre zukünftigen Tourneen ohne den Gitarristen Andy Sneap stattfinden werden. Der Musiker wurde Teil der Band, nachdem sein Vorgänger Glenn Tipton im Jahr 2018 an Parkinson erkrankt ist. Sneap war zudem als Co-Produzent von „Firepower“ tätig, dem jüngsten Album der Heavy-Metal-Band.
Eigentlich hätten Judas Priest ab kommenden März gemeinsam mit Sneap durch die USA touren sollen. Montag (10. Januar 2022) gab die Band jedoch bekannt, dass sie in Zukunft als „vierköpfige Heavy-Metal-Band noch mitreißender und unerbittlicher“ sein werden.
Außerdem heißt es in dem Statement: „Vielen Dank an Andy für alles, was du für uns getan hast und dafür, dass du weiter an der Produktion unseres neuen Album beteiligt sein wirst.“ Anstelle von Sneap soll Tipton „hier und da“ wieder als Gitarrist bei der kommenden Tour dabei sein.
Sneap ist „sehr enttäuscht“
Auch Sneap selbst äußerte sich zu der Entscheidung der Band: „Rob rief mich letzten Montag an und sagte, dass sie als vierköpfige Band weiter machen möchten, nach unserer lang-andauernden Zusammenarbeit bin ich sehr enttäuscht davon, aber ich respektiere seine Entscheidung und es gibt offensichtlich eine Vorstellung für die Zukunft [der Band]“.
Der Gitarrist fügt hinzu: „Das war von Beginn an eine Situation auf Zeit, und wie ich bereits gesagt habe, werde ich der Band in jeder mir möglichen Weise helfen. […] Ich bin schon seit den frühen Achtzigern ein großer Fan der Gruppe und es war atemberaubend mit den Jungs auf der Bühne zu spielen und ehrlich gesagt, am Anfang auch ziemlich angsteinflößend“.
Die Arbeit an dem neuen Album von Judas Priest steht allerdings trotzdem unter einem guten Stern. Sneap: „Nächsten Monat arbeiten wir an dem neuen Album weiter und freuen uns auf einen mordsguten Nachfolger von ‚Firepower‘“.