The Velvet Underground: Doku startet bald bei Apple TV+
Lou Reed, Andy Warhol, Allen Ginsberg – sie alle sind Schlüsselfiguren der New Yorker Avantgarde-Szene der Sechziger. In Kürze erscheint der neue Dokumentarfilm „The Velvet Underground“ über die gleichnamige Band. Mit bisher unveröffentlichtem Material.
Todd Haynes hat den ersten Trailer seiner Velvet-Underground-Dokumentation mit der Öffentlichkeit geteilt. Der Film startet am 15. Oktober sowohl in den Kinos als auch auf Apple TV+.
Der Film enthält ausführliche Interviews mit den überlebenden Mitgliedern der Band (Mo Tucker, John Cale) und anderen Schlüsselfiguren aus dieser Zeit. Lou Reeds Witwe Laurie Anderson öffnete außerdem das Archiv ihres verstorbenen Mannes. Regisseur Haynes entdeckte und verwertete unveröffentlichtes Live-Material, Studioaufnahmen, sowie experimentelle Kunst und Filme ihres langjährigen Unterstützers Andy Warhol.
Zunächst wurde die Doku beim diesjährigen Filmfest in Cannes präsentiert. Todd Haynes führte zuvor auch in „Velvet Goldmine“ Regie, seinem Liebesbrief an die Glamrock-Ära; David Bowie diente u. a. als Vorbild für einen der Protagonisten in dem 1998 erschienenen Film. 2007 wurde unter dem Titel „I’m Not There“ ein experimentelles Biopic über Bob Dylan veröffentlicht, bei der jede Menge Hollywood-Größen vor der Kamera standen und Dylan in verschiedenen Phasen seiner Karriere porträtierten. Mit The Velvet Underground steigt Haynes nun tief in die New Yorker Avantgarde-Szene der Sechziger ein.