Bei diesem Nirvana-Album bekommt Dave Grohl „Gänsehaut“

Wenn alte Nirvana-Lieder im Radio laufen, geht das Dave Grohl offenbar sehr nah

Dave Grohl empfindet keine Freude dabei, alte Nirvana-Musik zu hören – eigentlich „macht es mir Gänsehaut“, heißt es in einem neuen Auszug aus der bevorstehenden überarbeiteten und erweiterten Ausgabe der unautorisierten Biografie „This Is a Call: The Life and Times of Dave Grohl“.

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Der Bestseller wurde ursprünglich 2011 veröffentlicht und erscheint am 2. September erneut, während Grohls erste Memoiren „The Storyteller: Tales of Life and Music“ in Deutschland am 4. Oktober veröffentlicht werden. Der neue Auszug aus dem Buch zeigt, wie der Sänger der Foo Fighters über Nirvanas Karriere und Vermächtnis denkt.

‚In Utero‘ hat einen Moment in der Zeit für die Band eingefangen, und es ist definitiv eine genaue Darstellung der Zeit, die dunkel war; es ist ein verdammt dunkles Album“, sagte Grohl. „Ich höre diese Platte nicht gerne. Für mich ist sie seltsam.“

Der Musiker fuhr fort: „Ich höre ab und zu Songs im Radio – und ich mag den klanglichen Unterschied, wenn ,All Apologies‘ oder ,Heart-Shaped Box‘ mitten in dem Haufen komprimierter, profimäßiger, moderner Rockradio-Musik läuft, weil die Songs auffallen – aber textlich und konzeptionell greife ich nicht gerne zu darauf zurück.“

Grohl erklärte aber auch, dass ‚In Utero‘  im Vergleich zum viel hochgelobten Vorgänger „Nevermind“ „völlig unterschiedlich“ sei.

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„’Nevermind‘ war Absicht. So sehr jeder Revisionist sagen mag, es sei eine gekünstelte Version von Nirvana, das war es nicht – wir gingen dorthin, um diese Platte zu machen, wir probten Stunden und Stunden und Stunden, Tag für Tag, um zu NEVERMIND zu gelangen. Aber ‚In Utero‘ war so anders – es gab keinen mühsamen Prozess … es kam einfach heraus, wie eine Säuberung, und es war so rein. Aber es ist für mich hart, das Album von vorne bis hinten zu hören. Es ist so echt, und weil es die damalige Band so genau repräsentiert, weckt es andere Erinnerungen; es macht mir irgendwie Gänsehaut.“

+++ Dieser Text erschien zuerst auf musikexpress.de +++

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