Eric Clapton will keine Konzerte spielen, wenn Fans geimpft sein müssen

Eric Clapton hält den Beschluss von Großbritanniens Premier Boris Johnson, bei Großveranstaltungen nur Geimpften den Eintritt zu gewähren, für „diskriminierend“.

Seit Beginn der Corona-Pandemie machten in Deutschland schon zahlreiche bekannte Menschen durch kritische Meinungen zum Virus und den Impfungen Schlagzeilen. So etwa Schlagersänger Michael Wendler, der die Pandemie so vehement einen Fake nannte, dass sogar sein Instagram-Account gesperrt wurde. Oder Xavier Naidoo, der Impfstoffe als „Gift“ betitelt und erst Ende Mai in einem Video andeutete, ein Impfzentrum zu zerstören.

Doch auch andernorts bleibt man nicht von derartigen Ausfällen bekannter Persönlichkeiten verschont. Das neuste Beispiel kommt aus Großbritannien und heißt Eric Clapton. Der Gitarrist hält nämlich nicht viel von Impfungen und Hygienemaßnahmen.

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Kritik an Boris Johnsons

Clapton, der seine Impfung eigenen Angaben zufolge bereut, warnte zuletzt vermehrt vor den Folgen und Nebenwirkungen der Vakzine. Als nun Premier Boris Johnson im Zuge weitreichende Lockerung entschied, dass ab Ende September nur noch vollständig Geimpfte größere Veranstaltungen besuchen dürften, meldete sich Clapton prompt zu Wort. In einem Brief an den Architekten und Filmemacher Robin Monotti Graziadei gab er an, in Zukunft keine Konzerte mehr spielen zu wollen, auf denen Ungeimpfte „diskriminiert“ würden.

„Nach der Mitteilung des PM’s am Montag, den 19. Juli 2021, fühle ich mich dazu verpflichtet, selbst eine Mitteilung abzugeben: Ich wünsche mir zu sagen, dass ich nicht auf einer Bühne auftreten werde, vor der ein diskriminiertes Publikum anwesend ist. Sofern keine Vorkehrungen getroffen werden, damit alle Menschen teilnehmen können, behalte ich mir das Recht vor, die Show abzusagen.“

Graziadei, der selbst als klarer Gegner der Impfkampagne gilt, teilte den Brief auf seinem Telegram-Kanal. Die Vertraulichkeit der Informationen wurde von der Plattform „Pollstar“ überprüft.

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Anti-Lockdown Song

Es war nicht der erste Brief Claptons an Graziadei. Bereits im Mai war ein Schreiben aufgetaucht, in dem der Musiker die Impf-Kampagne als „Propaganda“ betitelte und der Regierung vorwarf, sie würde die Nebenwirkungen der Impfungen verharmlosen.

Noch klarere Worte für Englands Corona-Politik findet der Musiker in seinem Song „Stand and Deliver“. In der vom offensichtlich zum Corona-Leugner mutierten Van Morisson geschriebenen Anti-Lockdown-Hymne zweifelt Clapton die Souveränität des Staates an und bläst mit Zeilen wie „Möchtest du ein freier Mann oder ein Sklave sein“ und „Passt lieber auf, bevor es zu spät ist“ ins Horn von anderen Verschwörungserzähler*innen.

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Eric Clapton gilt als einer der erfolgreichsten Musiker weltweit. Seine 20 Studioalben verkauften sich insgesamt über 280 Millionen mal und brachten dem 76-Jährigen 17 Grammy-Awards ein.

Alle Infos zu Corona-Impfstoffen und potenziellen Impfreaktion können auf der Website des Robert-Koch-Institutes nachgelesen werden.

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