Warum es Eric Clapton bereut, sich gegen Corona geimpft zu haben
Eric Clapton litt unter starken Nebenwirkungen, wie er sagt. Davor sympathisierte er scheinbar mit Corona-Kritiker*innen.
Anfang Februar ließ sich Eric Clapton mit AstraZeneca impfen. Fast sofort erlitt er nach eigenen Angaben schwere Nebenwirkungen, die „10 Tage anhielten“. Der 76-Jährige hat seine Erfahrung, gegen Corona geimpft zu werden, jetzt mit den Worten geteilt, es sei „katastrophal“ gewesen. Er kritisiert die so genannte „Propaganda“ der Sicherheit des Impfstoffs.
Eric Claptons Erfahrungen mit der Impfung
In einem Brief an den italienischen Architekten Robin Monotti Graziadei (für seine Anti-Lockdown-Haltung bekannt), auf Telegram geteilt und vom amerikanischen ROLLING STONE überprüft, schildert Clapton detailliert die Nebenwirkungen:
„Ich nahm die erste Spritze von AZ und hatte sofort schwere Reaktionen, die zehn Tage andauerten. Ich erholte mich schließlich und mir wurde gesagt, dass es zwölf Wochen bis zur zweiten Spritze dauern würde“, so Clapton.
„Etwa sechs Wochen später wurde mir die zweite AZ-Spritze angeboten und ich nahm sie, aber mit etwas mehr Wissen über die Gefahren. Unnötig zu sagen, dass die Reaktionen katastrophal waren, meine Hände und Füße waren erfroren, taub waren oder brannten und für zwei Wochen so gut wie unbrauchbar waren, ich fürchtete, ich würde nie wieder spielen können (ich leide an peripherer Neuropathie und hätte nie in die Nähe der Nadel gehen dürfen). Aber die Propaganda sagte, der Impfstoff sei für jeden sicher.“ So geben Claptons Worte das „faroutmagazine.co.uk“ und „nme.com“ wieder.
Van Morrison und Eric Clapton kritisieren Impfkampagne
Dass Clapton der Pandemie grundsätzlich nicht positiv gestimmt ist, sollte spätestens seit seiner gemeinsamen Aktion mit Van Morrison bekannt sein. Die beiden Blues-Legenden wettern gegen Pandemie-Auflagen. Van Morrison verklagte gar den nordirischen Staat.
Morrison leugnete zwar nicht das Virus an sich – kritisierte aber die Maßnahmen als „Pseudowissenschaften“ und sagte im Rahmen seiner „Save Live Music“-Kampagne: „Ich rufe meine Sängerkollegen, Musiker, Writer, Produzenten, Veranstalter und andere in der Branche auf, mit mir in dieser Sache zu kämpfen. Tretet vor, steht auf, bekämpft die Pseudowissenschaft und setzt euch ein.“
Eric Clapton half ihm bei einem Song dabei. „Stand and Deliver“ sollte eigentlich einem guten Zweck dienen: Mit den Erlösen des Songs will Morrisons „Lockdown Financial Hardship Fund“ Musiker unterstützen, deren Lebensunterhalt in der Corona-Pandemie weggebrochen ist. In „Stand And Deliver“ beschweren sich die Altrocker jedoch über die Politik, die Wissenschaft und die Maskenpflicht. Kritiker bezeichneten das Stück als Corona-Verschwörungshymne.
Van Morrison hatte bereits vor einigen Wochen mit ersten Anti-Lockdown-Songs auf sich aufmerksam gemacht. Die Stücke trugen Titel wie „No More Lockdown“, „Born to Be Free“ und „As I Walked Out“. Nordirlands Gesundheitsminister Robin Swann hatte sich jüngst über diese Werke beschwert und bezeichnete sie als „gefährlich“, wie „rnd.de“ berichtete.
Robert-Koch-Institut: Impfung und Nebenwirkungen
Bei jeder Impfung können Impfreaktionen und Nebenwirkungen auftreten, so auf der Website des Robert-Koch-Instituts nachzulesen. Impfreaktionen treten in der Regel kurz nach der Impfung auf und halten wenige Tage an. Beim „Comirnaty“-Impfstoff (BioNTech/Pfizer) waren, so auf der Website zu lesen, bekannte Nebenwirkungen Abgeschlagenheit sowie Kopfschmerzen die häufigsten Ereignisse.
Systemische Reaktionen bei „Vaccine Vaxzevria“ (AstraZeneca) waren Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen sowie Krankheitsgefühl. Es sei also normal, dass nach einer Impfung bestimmte Nebenwirkungen auftreten. Es kann zeigen, dass der Körper auf den Impfstoff reagiert und Abwehrstoffe bildet.