Queen: Ohne Video wäre „Bohemian Rhapsody“ kein Hit geworden

Im neusten Teil ihrer „The Greatest“-Reihe beleuchten Queen die Entstehung von „Bohemian Rhapsody“. Nur vier Stunden reichten, um die Musikgeschichte zu verändern.

Die sechste Episode der wöchentlich aktualisierten Video-Serie „The Greatest“ handelt von Queens erstem Stück, das ihnen eine Nummer eins in den Charts einbrachte: „Bohemian Rhapsody“.

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Der meistgestreamte Song des 20. Jahrhunderts wäre wohl ohne die Entscheidung der Band, auf einen gewöhnlichen Auftritt bei „Top Of The Pops“ zu verzichten, nicht zum Super-Hit geworden. Stattdessen drehten Queen am 10. November in den britischen Elstree Studios in vier Stunden ein Video für ihr Lied.

Promo statt Auftritt

Roger Taylor: „Wir benutzten Sachen von Sport-Filmern, die ihre Kameras in die Elstree Studios brachten, wo wir probten. Und wir konnten auf Tour gehen und das Video konnte bei ‚Top of the Pops‘ laufen. Wir realisierten: ‚Wow‘, du musst jetzt nicht einmal hier sein, um deine Platte zu promoten…mach einfach einen dieser kleinen Videofilme und das ist die Zukunft.‘ Wir waren die ersten, die das gemacht haben.“

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In dem Video stellt Freddie Mercury stolz fest, dass es das erste Video war, dass tatsächlich einen Effekt auf die Verkaufszahlen hatte. Queen mögen nicht wirklich die Pioniere des Musikvideos gewesen sein, doch ihr Clip zu „Bohemian Rhapsody“ hatte den ersten nachhaltigen Effekt. Und eine neue Form der Promotion war geboren.

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Unter der Regie von Bruce Gowers und mit einem Kostenaufwand von nur 4.500 britischen Pfund entstand das Video und zementierte mit seiner exaltierten Bildsprache nebenbei noch die ästhetische Außenwirkung der Gruppe. Der Erfolg ist ungebrochen: „Bohemian Rhapsody“ gehört zu den wenigen Musikvideos, die über eine Milliarde Mal bei YouTube gestreamt wurden.


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