Doku über Robin Williams: Witwe spricht über tödliche Krankheit
Der Dokumentarfilm „Robin’s Wish“ soll Robin Williams' letzte Lebenstage porträtieren. Die Witwe des Verstorbenen klärt vorab über „Missverständnisse“ rund um seinen Tod auf.
Robin Williams starb 2014 im Alter von 63 Jahren durch Suizid. Später wurde öffentlich, dass der beliebte Schauspieler und Komiker mit einer degenerativen Erkrankung – Lewy-Körper-Demenz – gekämpft habe. Nun äußerte sich die Witwe des Verstorbenen anlässlich des neuen Dokumentarfilms zu „Missverständnissen“ rund um seinen Tod.
Dem „Guardian“ erzählte Williams‘ Witwe, sie habe beim damaligen Gespräch mit dem Arzt nicht einmal gewusst, was Lewy-Körper-Demenz bedeutete. Sie sei jedoch nicht sehr überrascht gewesen. „Die Tatsache, dass etwas jeden Teil des Gehirns meines Mannes infiltriert hatte? Das ergab absolut Sinn.“
Im Anschluss sprach sie über ihre Rolle in dem neuen Film „Robin’s Wish“. Der Dokumentarfilm porträtiert Robin Williams‘ letzte Lebenstage und erklärt die Lewy-Diagnose. „Wenn mein Mann nicht berühmt wäre, hätte ich mir das nicht angetan“, sagte sie, „aber es gab so viele Missverständnisse darüber, was mit ihm passiert war, und über Lewy-Körper.“ Sie sah ihre Teilnahme an dem Projekt als einen richtigen Schritt.
Zu sehen ist der Film ab dem 04. Januar 2021 in den britischen Kinos.
Hier können sie sich vorab den Trailer ansehen:
Vor der Entstehung des Films sprach Williams‘ Witwe darüber, dass ihr der Prozess geholfen habe, mehr über die Krankheit zu verstehen, an dem ihr Mann bis zum Ende seines Lebens litt. Sie erzählte der „Entertainment Weekly“ im August des vergangenen Jahres: „Bewaffnet mit dem Namen einer Gehirnkrankheit, von der ich noch nie gehört hatte, machte ich mich auf die Mission, sie zu verstehen, und das führte mich auf den von mir nicht gewählten Weg der Fürsprache.“
Ebenfalls ergänzte sie in diesem Interview: „Mit der unschätzbaren Hilfe von führenden medizinischen Experten sah ich, dass das, was Robin und ich durchgemacht hatten, endlich einen Sinn ergab – unsere Erfahrungen stimmten mit der Wissenschaft überein.“
+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de +++