AC/DC: Darum gab es keine Tournee-Fortsetzung mit Axl Rose
Vor acht Jahren standen sie gemeinsam auf der Bühne. Seitdem hat sich keines der Gerüchte um eine Reunion von Axl Rose und AC/DC bewahrheitet.
Was ist eigentlich aus der Zusammenarbeit von AC/DC und Axl Rose geworden? In einem Interview mit „Total Guitar“ bezieht Angus Young Stellung zu der Frage, warum sich keines der Gerüchte um eine weitere gemeinsame Tournee bisher bewahrheitet hat.
Im April 2016 war Axl Rose vorübergehend bei AC/DC als Sänger eingestiegen, nachdem Brian Johnson zu stark unter seinen Hörproblemen gelitten hatte um aufzutreten. Der Guns-N‘-Roses-Frontmann unterstützte die Band also bei zehn Konzerten auf ihrer „Rock Or Bust“-Welttournee. Als die Tour beendet war, begannen Gerüchte zu kursieren, dass Rose weiterhin Mitglied der Band bleiben würde.
Angus Young über Axl Rose: „Er hat sein eigenes Leben“
Für seinen spontanen Einsatz ist Angus Young dem Sänger noch immer dankbar. Die Idee, nach der Tour AC/DC mit Axl Rose fortzusetzen, sei jedoch „nie wirklich aufgekommen“. Auch Rose hat diesen Wunsch wohl nie geäußert. „Axl war wirklich sehr großzügig“, sagt Young. „Er hat uns geholfen, unsere Tournee an einer schwierigen Stelle durchzustehen.“
Sein Angebot war eine Rettung, die genau zur richtigen Zeit kam. „Er hatte sich mit uns in Verbindung gesetzt und gesagt, er könne helfen“, erinnert sich der Gitarrist. „Er wollte herkommen und Lieder ausprobieren, die er selbst mochte. Und er schlug auch Lieder vor, die ich schon lange nicht mehr gespielt hatte.“ So schnell begann die Zusammenarbeit. Doch dann endete sie auch wieder. „Ich bin auf jeden Fall dankbar, dass er sich freiwillig gemeldet hat“, sagt der Rocker rückblickend. „Aber er hat sein eigenes Leben.“
Das klingt wohl doch eher nach einer einmaligen Sache. Und schließlich hat sich Brian Johnsons Gehör in der Zwischenzeit ja auch wieder erholt und die australischen Rocker haben ihr Comeback nun auch ohne Unterstützung von außerhalb gemeistert.