Nach Transgender-Kritik: J.K. Rowling erntet mit neuem Buch erneut heftigen Shitstorm
Im Zuge der Veröffentlichung ihres neuen Buchs trendet auf Twitter der Hashtag #RIPJKRowling – damit deuten viele an, dass die einst gefeierte Autorin ihre Karriere nun endgültig begraben könne.
Mit „Harry Potter“ erschuf sie eine weltweit beliebte Romanfigur, doch die jüngsten Aussagen von J.K. Rowling warfen ein schlechtes Licht auf die britische Schriftstellerin. Nach transphob gedeuteten Kommentaren veröffentlicht sie nun ihr neues Buch „Böses Blut: Ein Fall für Cormoran Strike“ (im Englischen „Troubled Blood“), das unter ihrem Pseudonym Robert Galbraith erscheint. Und genau dieses Buch facht die Diskussionen erneut an.
J.K. Rowling wird für Handlung ihres Buchs kritisiert
Das Buch, das die Geschichte um Privatdetektiv Cormoran Strike fortsetzt, handelt von einem Serienmörder, der in Frauenkleidern tötet. Ein Thema, das nach wie vor einen wunden Punkt trifft, denn: Nachdem sie im Juni öffentlich ihre Meinung vertrat, dass es keine geschlechtsneutralen Menschen gebe, erntete die Autorin einen für sie bislang beispiellosen Shitstorm. Ihr daraufhin veröffentlichter Essay machte die Angelegenheit nicht besser – Stephen King, Emma Watson und viele weitere Kollegen und Weggefährten kommentierten das Thema kritisch oder distanzierten sich klar von den als transphob aufgefassten Kommentaren der Schriftstellerin.
Der Hashtag #RIPJKRowling erntet ebenfalls Kritik
Mit #RIPJKRowling deuten Kritiker nun im Netz an, dass die Karriere der Autorin endgültig vorbei sei.
Viele fassen den Hashtag aber auch auf, als würde die Community Rowling den Tod wünschen, was zu Unverständnis führt.