New-Wave-Sängerin Cristina ist an den Folgen des Coronavirus verstorben
Pop-Sängerin Cristina veröffentlichte in den Achtzigern zwei Alben, die sie in der New Yorker Underground-Szene berühmt machten.
Das Coronavirus hat ein weiteres Opfer gefordert: Die New-Wave-Sängerin Cristina Monet Zilkha, die Ende der Siebziger als Cristina berühmt wurde, ist Berichten zufolge an den Folgen von Covid-19 gestorben. Sie wurde 61 Jahre alt.
Traurige Nachricht von einem ihrer Weggefährten
Der Tod der US-amerikanischen Sängerin und Schriftstellerin wurde von Michael Esteban, dem Mitgründer von ZE Records am Mittwochabend auf Facebook bekannt gegeben.
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„Heute morgen mit den niederschmetternden Neuigkeiten aufgewacht, dass unsere liebste Cristina verstorben ist. So traurig …“
Wie „The Guardian“ berichtet, habe sich Cristina mit dem Coronavirus angesteckt. Die News-Seite beruft sich unter anderem auf Tweets von befreundeten Personen:
In dem Tweet heißt es:
„Ich bin schockiert darüber, dass meine gute Freundin Cristina Monet Zilkha dem schrecklichen Virus zum Opfer gefallen ist. Vor einigen Tagen wurde sie krank, gestern postete sie noch, dass sie trotz hohen Fiebers eine freie Lunge hatte. Aber sie ist diesen Morgen gestorben, und das mit beängstigender Schnelligkeit.“
Cristina: Pop-Sängerin mit Hits für die Underground-Szene
Cristina erlangte mit ihrem 1978 veröffentlichten Debüt-Song „Disco Clone“ Berühmtheit in der Underground-Szene New Yorks – das Lied wurde von John Cale, dem früheren Mitglied von The Velvet Underground, produziert.
Es war auch die erste Veröffentlichung von ZE Records, dem Plattenlabel, das ihr Mann Michael Zilkha mitgegründet hatte. Sowohl ihr Debütalbum „Cristina“ aus dem Jahr 1980 als auch der Nachfolger „Sleep It Off“ von 1984 waren zwar kein riesiger kommerzieller Erfolg, ihr Einfluss auf die Underground-Popmusik der Achtziger ist aber unbestritten – auch weil sie sich auf keinen Stil festlegte und sowohl Punk, Disco, Latin, Hip-Hop und Synthpop in ihrer Musik verband.