Robbie Williams sollte eigentlich neuer Queen-Sänger werden
Brian May und Roger Taylor fragten den Entertainer, ob er in Freddie Mercurys Fußstapfen treten wolle. Aber Robbie Williams lehnte aus zwei gewichtigen Gründen ab.
Robbie Williams hat vor einiger Zeit enthüllt, dass er vor Jahren gebeten wurde, zum neuen Queen-Frontmann zu werden, bevor später Adam Lambert diesen nicht ganz unwichtigen Part übernahm.
Während eines Interviews auf Sendung von SiriusXM erzählte er, dass Brian May und Roger Taylor beeindruckt von ihm waren, als sie 2001 gemeinsam an einer Neuaufnahme von „We Are The Champions“ für den Film „A Knight’s Tale“ arbeiteten. Später kam dann die konkrete Anfrage an Robbie. Doch er lehnte ab!
„Auch wenn ich hier am Mikrofon sehr selbstbewusst bin, habe ich ein sehr geringes Selbstwertgefühl“, sagte der Sänger, Fußballbegeistert und ehrfürchtig: Robbie Williams
Robbie Williams über Freddie Mercury: „Er ist gottgleich“
„Ich dachte, ich erspare ihnen den Wagemut, mich auf eine Bühne und auf die gleiche Stufe wie Freddie Mercury zu stellen. Für mich ist er eine Himmelsfigur. Er ist gottgleich. Es war einfach zu beängstigend.“
Williams fügte allerdings pflichtbewusst hinzu, dass es auch monetäre Gründe gab, abzulehnen: „Zu dieser Zeit habe ich selbst in Stadien gespielt. Ich wollte das Geld nicht durch drei teilen müssen, aber das ist eine andere Geschichte.“
Der Wunsch der verbliebenen Queen-Mitglieder, wieder live aufzutreten, war dann aber doch so groß, dass sie 2004 vorsichtshalber bei Paul Rodgers (Bad Company) anfragten – und von ihm eine Zusage erhielten. Danach folgten viele Konzerte rund um den Globus und ein gemeinsames (redundantes) Album: „The Cosmos Rocks“. Im Grunde der Anfang des Queen-Booms im 21. Jahrhundert, der mit dem Biopic „Bohemian Rhapsody“ wahrscheinlich seinen Höhepunkt erreichte und der Band möglicherweise endgültig den Legenden-Status sicherte.