Besserwisser Rian Johnson sah natürlich die „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“-Enttäuschung voraus
Rian Johnson sagte, er wolle bei „Krieg der Sterne“-Filmen „herausgefordert“ werden. Dann könnte er sich beim „Aufstieg Skywalkers“ wohl ein wenig langweilen.
Vier Tage vor der Premiere des tatsächlich sehr mittelmäßigen Films „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ sah Rian Johnson, der mit „The Last Jedi“ 2017 das bislang schwächste der elf „Krieg der Sterne“-Werke veröffentlichte, die mäßige Rezeption des Trilogie-Abschlusses voraus.
Am Samstag sprach der Regisseur mit „IndieWire“ über Erwartungen der Fans – und wie sie eben nicht erfüllt werden sollten: „Zu versuchen Fans glücklich zu machen, führt zu genau den gegenteiligen Ergebnissen.“ Johnson spreche da aus eigener Erfahrung. „Wann immer ich genau das auf der Leinwand sah, was ich sehen wollte, dachte ich am Ende nur: ‚ah, okay‘. Das bringt mich zum Lächeln – aber ich verschwende keine weiteren Gedanken daran. Und letztendlich befriedigten mich diese Szenen auch nicht.“
Rian Johnson: „Ich will geschockt werden“
„Ich will schockiert werden“, sagt er weiterhin. „Ich will überrascht werden, von den Socken gehauen werden. Ich will herausgefordert werden, sobald ich im Saal sitze.“ Nicht umsonst verweist der Filmemacher, der mit „den letzten Jedi“ das Mittelstück der aktuellen „Star Wars“-Trilogie anging, auf den anderen großen Mittelfilm einer Trilogie, „Das Imperium schlägt zurück“. Der sei „den Leuten ans Herz gegangen“.