Turbostaat

Uthlande

PIAS

Punkrock mit energisch vorgetragener Haltung

Die Flensburger Punkband Turbostaat, die kürzlich ihr 20-jähriges Jubiläum feierte, beginnt ihr neues Album mit einem Stück Heimatgeschichte. „Rattenlinie Nord“, benannt nach der Fluchtroute von NS-Verbrechern, ist natürlich nicht allein eine Abrechnung mit der Vergangenheit, sondern ein Anprangern der Gegenwart: Langsam sterben die Opas, singen sie, die Wohnungen werden frei, neue Henker ziehen ein.

Das Lied ist, wie das ganze Album (und wie insgesamt viel Politpunk), eher unsubtil, mit energisch vorgetragener Haltung und dem Herzen am linken Fleck. Sänger Jan Windmeier ruft mehr, als dass er singt, dabei sind gerade seine Ausflüge ins Melodische hörenswert, wie auf dem besten Stück, der tollen Emo-Hymne „Ein schönes Blau“.

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