Lewis Capaldi: 6 Fakten, die Sie über den „Someone You Loved“-Sänger kennen sollten
Lewis Capaldi ist einer der spannendsten Newcomer der letzten Jahre. Grund genug, sich den jungen Singer-Songwriter, der sich selbst als „schottische Beyoncé“ beschreibt, einmal genauer anzuschauen.
Nachdem Lewis Capaldi im Jahr 2017 seine erste Single „Bruises“ veröffentlicht hatte, veränderte sich sein Leben schlagartig – und damit auch seine Karriere als Musiker. In kürzester Zeit wurde das Lied mehrere Millionen Mal bei diversen Streaming-Diensten abgespielt. Der auf den ersten Blick unscheinbare Capaldi katapultierte sich auf die Radare der Plattenfirmen.
Wenig später unterzeichnete er einen Vertrag bei Capitol Records – ab dann es ging Schlag auf Schlag: Im Oktober 2017 erschien seine EP „Bloom“, die Lewis Capaldi mit dem Grammy-Gewinner Malay als Produzenten aufnahm. Noch im selben Jahr wurde er beim schottischen Music Award als Breakthrough Artist of the Year ausgezeichnet. Im März 2019 erreichte Capaldi mit „Someone You Loved“ zum ersten Mal die Nummer eins der britischen Single-Charts.
Was Sie deshalb über Lewis Capaldi wissen sollten:
Lewis Capaldi ist ein Frühstarter
Lewis Capaldi wurde am 7. Oktober 1996 inmitten des Britpop-Hypes in Glasgow geboren. Mit neun Jahren bekam er seine erste Gitarre und hörte seitdem nie wieder auf zu spielen. Im Alter von gerade einmal zwölf Jahren sang er mit seiner Gitarre in den Pubs seiner Heimatstadt – früh übt sich. Mit siebzehn entschied er sich für eine Laufbahn als Musiker, nachdem sein Manager ihn durch eine iPhone-Sprachaufnahme auf seinem SoundCloud-Profil entdeckt hatte.
Lewis Capaldi oder Meat Loaf?
Sollte die Person Lewis Capaldi jemals in einem Film auftauchen, soll sie nach eigenen Angaben von niemand geringerem als Meat Loaf verkörpert werden. Dass die beiden einige Jahrzehnte Altersunterschied trennen, scheint dabei kein großes Hindernis zu sein. Capaldi äußerte sich im Interview mit dem „Billboard Magazine“, dass ihn viele Nachrichten erreichen würden, in denen Leute ihm eine äußerliche Ähnlichkeit mit dem Amerikaner zuschreiben.
Die Capaldis – eine weit verzweigte Familie
Der Name Capaldi stammt aus Italien und zeugt von Lewis Capaldis mediterranen Wurzeln. Der Cousin zweiten Grades seines Vater ist der Schauspieler Peter Capaldi, der durch die britische Kultserie Doctor Who bekannt wurde. Peter Capaldi spielte außerdem im Musikvideo zu „Someone You Loved“ mit und bekleidete einst die Position des Gitarristen und Frontmanns in der Punk-Band Dreamboys.
Lewis Capaldi hegt eine Leidenschaft für Kendrick Lamar
Obwohl Lewis Capaldi Musik macht, die rein gar nichts mit Rap zu tun hat, nennt er das Album „DAMN“ des US-Rappers Kendrick Lamar als eine seiner Lieblingsplatten. Das vierte Album des Musikers aus dem berühmt-berüchtigten Viertel Compton in Los Angeles gewann fünf Grammys und einen Pulitzer-Preis (!) für seine scharfsinnige Beschreibung des allgegenwärtigen Rassismus in den USA, der sozialen Ungleichheit und vieler weiterer sozialpolitischer Themen. Laut Capaldi sei kein einziger schlechter Song auf dem Album zu finden, welches ihn immer wieder in seinen Bann zieht.
Lewis Capaldi beweist Humor
Der Instagram-Account von Lewis Capaldi besteht im Wesentlichen aus der Zurschaustellung seines ausgeprägten Humors. Was dabei im Vordergrund steht: Seine Fähigkeit, sich selbst auf den Arm zu nehmen. Beispielsweise feiert er in mehreren Storys auf der Social-Media-Plattform den Tag, an dem er von Noel Gallagher in einem Interview als Sinnbild der schlechten Musik unserer Tage dargestellt wurde. Keine Beleidigung sei dies, sondern ein wahre Auszeichnung.
Auch das Erscheinen seines Debüt-Albums, „Divinely Uninspired To A Hellish Extent“, nahm er als Anlass, seine Follower zum Lachen zu bringen:
https://www.instagram.com/p/BxhfJo2B8N0/
Lewis Capaldi hasst das Studio
Im Interview mit MTV berichtete Lewis Capaldi von seiner Abneigung gegen die Arbeit im Studio. Die Aufnahmen zu „Divinely Uninspired To A Hellish Extent“ seien extrem langweilig gewesen, so der Schotte. Einige Male sei er dabei sicherlich eingenickt, wobei diese Aussage im Hinblick auf seinen Humor vielleicht nicht ganz ernst zu nehmen ist. Klar ist jedoch, dass das ständige Wiederholen von Gitarren-Parts wie eine Folter für ihn war. Das Schreiben von Songs sei immer wunderschön, doch das anschließende Aufnehmen genau das Gegenteil.