Kurt Cobains Mutter warnte ihren Sohn vor dem Erfolg von „Smells Like Teen Spirit“
Während der Ausstellungseröffnung von „Growing Up Kurt Cobain“ sprachen sowohl Wendy O’Connor als auch Schwester Kim Cobain und Tochter Frances Bean über die Jugend des Nirvana-Sängers.
Mitte Juli eröffnete in Irland die Schau „Growing Up Kurt Cobain“, die Gegenstände, Notizen sowie ein Auto aus der Jugend des Nirvana-Frontmanns zeigt.
An der Eröffnung nahmen drei Frauen teil, die eine essenzielle Rolle im Leben des Musikers gespielt haben: Mutter Wendy O’Connor, Schwester Kimberly O’Connor sowie Tochter Frances Bean Cobain. Sie sprachen in einem Panel über bedeutende Momente im Leben des verstorbenen Sängers. So schwänzte Schwester Kimberly etwa die Schule, um zum ersten Nirvana-Konzert zu gehen.Dabei teilte Wendy O’Connor den bemerkenswerten Moment, wo sie erstmals den Übersong „Smells Like Teen Spirit“ hörte. So soll Kurt das Demotape erstmal drei Tage von seiner Mutter verborgen haben, bis er ihr das Lied leise abspielen wollte – um den Fußball schauenden Stiefvater nicht zu verärgern.
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„Man braucht Football nicht zu hören. Spiel es laut ab!“, erinnert sich O’Connor an ihre Worte. Im nächsten Moment soll sie vollkommen erstaunt über die Musik gewesen sein: „Die Härchen auf meinen Armen sträubten sich und meine Brust wurde schwer. Ich sagte ihm, dass ihn das zum Mond und wieder zurücksenden würde. ‚Das ist so gut, das wird alles verändern’“.
„Ich habe ihn gewarnt“
Doch Wendy O’Connor schilderte auch, wie sie sich Sorgen darum machte, was die Berühmtheit mit Kurt machen würde. „Ich warnte ihn: ‚Ich glaube nicht, dass du dazu bereit bist. Wie willst du das schaffen? Das wird unglaublich groß werden, ich glaube nicht, dass du damit umgehen kannst. Ich hatte Todesansgst um ihn.“ Sie sollte recht behalten. Die Reaktion ihres Sohnes soll ein einfaches „Och, Mom“ gewesen sein.„Growing Up Kurt Cobain“ ist noch bis zum 30. September im Museum of Style Icons im irischen Newbridge zu sehen.