Quentin Tarantino soll Sängerin Fergie gebissen haben
Fergie behauptete in einem Interview von 2007, dass sie am Set von "Planet Terror" die Zähne des Regisseurs zu spüren bekam.
Die Diskussion um Quentin Tarantino will nicht mehr verstummen. Nachdem der Regisseur zunächst zugeben musste, von den sexuellen Eskapaden seines Produzenten und Mentor Harvey Weinsteins klammheimlich gewusst zu haben, meldete sich zuletzt seine Muse Uma Thurman und behauptete, dass sie von ihm schikaniert und bespuckt worden sei.
Auch Diane Kruger gab sich als Opfer des 54-Jährigen zu erkennen und erklärte, von ihm einst gewürgt worden zu sein. Zugleich holte das Online-Magazin „Jezebel“ ein Interview aus dem Jahr 2003 hervor, in dem der „Pulp Fiction“-Schöpfer Roman Polanskis Vergewaltigung einer 13-Jährigen verteidigte.Biss Zombie Tarantino einfach unvermittelt zu?
Nun legte „Jezebel“ noch einmal nach und stellte einen Interview-Clip von Fergie aus dem Jahr 2007 ins Netz. Damals war die Sängerin noch Teil der Black Eyed Peas, spielte aber auch in dem Film „Grindhouse“ mit. Während der Dreharbeiten für das Doppelfeature aus Quentin Tarantinos „Death Proof“ und Robert Rodriguez‘ „Planet Terror“ im Jahr 2006 will sie von Tarantino gebissen worden sein. Zugleich zeigte sie in dem Interview auch ihre gequetschten Arme.
„Also mache ich die Szene richtig“, fragte sie ihn nach eigener Aussage am Set, „und er fängt an, mich zu beißen… Quentin hat mich verdammt nochmal gebissen. Und am Ende dieses Shootings werde ich ihn zurückbeissen.“ Tarantino spielte in seinem eigenen Film einen Vergewaltiger, der in „Planet Terror“ zu einem Zombie wird.
Vorfall wird untersucht
Fergies Worte klingen, als hätte sie zum Zeitpunkt des Interviews den Vorfall mit Humor zu nehmen versucht. Im Angesicht der zahlreichen Enthüllungen über sexuellen Missbrauch und zum Teil sadistische, gewalttätige Machtausübung am Set erscheint die Aussage allerdings alles andere als harmlos. Der Vorfall soll nun laut „Hollywood Reporter“ noch einmal untersucht werden.