Simple Minds
Walk Between Worlds
Bedeutungsschwangerer, zugestopfter Gemischtwarenpop
Nachdem die Schotten 2016 ihre Hits noch einmal in akustischem Gewand feilboten, wird nun die Rückkehr zu den Wurzeln verkündet. Tatsächlich erinnern die ersten Takte von „The Signal And The Noise“ (mehr als alles andere in den letzten 36 Jahren) an das wunderbar gespenstische „Sons And Fascination“.
Setzt aber Jim Kerrs Stimme ein, registriert man nur noch den hohen Verwandtschaftsgrad zum Bombastbrocken „Sparkle In The Rain“. Fast unfreiwillig komisch wirkt sein bedeutungs-schwangerer Gesang im Kernstück „Barrowland Star“, während die Gitarren regelrecht Schmerzen bereiten. Ein bis obenhin zugestopfter Gemischtwarenladen, in dem man nichts kaufen möchte. (BMG Rights)
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