„Justice League“ ist (auch) an der Kinokasse eine große Enttäuschung

Die DC-Verfilmung holte in den USA ein wenig erheiterndes Box-Office-Ergebnis. In Deutschland hatte der Film gegen einen Fortsetzungsfilm keine Chance.

„Justice League“, der neuste Film aus dem DC-Universum und für das Filmstudio Warner Bros. als neues Flaggschiff des eigenen Comic-Universums geplant, hat in den USA wie erwartet Platz eins der Kino-Charts erobert. Dennoch enttäuschten die Box-Office-Zahlen auf ganzer Linie, wie der „Hollywood Reporter“ meldet.

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Der Actionfilm mit Ben Affleck, Henry Cavill, Amy Adams und Gal Gadot in den Hauptrollen spielte am Eröffnungswochenende in den USA und Kanada etwa 96 Millionen US-Dollar ein. Deutlich weniger als erwartet – vor allem im Vergleich mit „Batman v Superman“ und den „Avengers“-Verfilmungen aus dem Hause Marvel.

„Fack Ju Göhte 3“ lässt „Justice League“ keine Chance

Auch in Deutschland sieht es zwar nicht unbedingt schlecht aus für „Justice League“, doch hierzulande war noch nicht einmal die Pole Position in den Kino-Charts drin. Der mit mehr als durchwachsenen Kritiken gestartete DC-Film musste sich der immens erfolgreichen Pauker-Komödie „Fack Ju Göhte 3“ geschlagen geben. Das Gespann aus Batman, Superman, Wonder Woman und Co. lockte in den Tagen nach Kinostart 215.000 Zuschauer an, wie das Branchenmagazin „Blickpunkt:Film“ meldet.

Zeki Müller (Elyas M’Barek) und seine Schüler-Rasselbande mit Nachhilfebedarf holten hingegen im selben Zeitraum 355.000 Zuschauer ab und bescherten dem Sequel einen neuen Rekord. Insgesamt sahen „Fack Ju Göhte 3“ bereits mehr als fünf Millionen Zuschauer. Die Komödie ist der erfolgreichste Film in Deutschland seit „Star Wars: Das Erwachen der Macht“.

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