Weinstein-Skandal: „Game Of Thrones“-Star Lena Headey auch betroffen

In den vergangenen Tagen haben mehrere Frauen berichtet, wie sie von Harvey Weinstein sexuell belästigt worden seien. Nun hat sich „Game Of Thrones“-Star Lena Headey zu Wort gemeldet – auch sie soll ein Opfer des Hollywood-Moguls sein.

Wenn die Anschuldigungen stimmen, hat Hollywood-Mogul Harvey Weinstein über mehrere Jahrzehnte Frauen sexuell belästigt. Eine Schauspielerin nach der anderen tritt mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit – nun auch „Game Of Thrones“-Star Lena Headey. Die Darstellerin der Cersei Lennister hat die Erfahrungen mit dem Filmproduzenten, die sie gemacht haben will, nun auf Twitter publik gemacht.

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„(…) es war beim Venice Film Festival (…)  Irgendwann fragte Harvey mich, ob ich mit ihm am Wasser spazieren gehen wolle. (…) Plötzlich stoppte er mich dort und machte eine eindeutige Anspielung, eine Geste. Ich lachte das einfach weg, ich war wirklich geschockt und ich erinnere mich daran, dass ich dachte, dass es ein Scherz sein müsse. Ich sagte sowas wie ‚Ach komm schon, das wäre, als würde ich meinen Vater küssen! Lass uns lieber zusammen einen trinken!’“

Fall Weinstein: Lena Headey soll mehrfach belästigt worden sein

Lena Headey schreibt weiter, dass sie anschließend davon ausgegangen sei, dass Weinstein sie von nun an in Ruhe lassen würde. Viele Jahre später habe sie den Produzenten zu einem Arbeitstreffen wiedergesehen.

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„(…) Er stellte mir einige Fragen zu meinem Liebesleben. Ich versuchte das Gespräch auf ein weniger persönliches Thema zu bringen. (…) er sagte, dass er mir ein Skript zum Lesen geben wolle, das er auf seinem Zimmer liegen habe. (…) Ich sagte zu Harvey, dass ich an nichts anderem als der Arbeit interessiert sei.“

„Ich setzte mich ins Auto und weinte“

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„Er wurde sehr still und drückte mich zu seinem Zimmer. Ich fühlte mich komplett machtlos. Als sein Zimmerschlüssel nicht funktionierte, wurde er furchtbar wütend. Er packte mich am Arm und brachte mich zum Aufzug zurück (…) und flüsterte in mein Ohr: ‚Erzähle niemanden davon, nicht deinem Manager, nicht deinem Agenten.’ Ich setzte mich ins Auto und weinte.“

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