Wie Alan Parsons Project Edgar Allan Poe mit Rock verbanden

Das ambitionierte erste Album der Artrock-Künstler ist eine akustische Reise ins Unheimliche.

Das Debütalbum des Alan Parsons Project bleibt auch mehr als 40 Jahre nach Erscheinen ein Faszinosum: Die schwülstige Rockoper versenkt sich mit allerlei Studiospielereien auf durchaus magische Art und Weise in die Prosa und die Poesie von Edgar Allan Poe, umkreist nimmer­müde ein verräterisches Herz und die Lust am Unheimlichen.

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Natürlich spiegelten Eric Woolfson und Alan Parsons mit dem erstaunlich wandlungsfähigen Konzeptkitsch eher die B-Movie-Adaptionen von Poes Geschichten, als der Fabulierlust des Sprachkünstlers auf den Zahn zu fühlen. Die „The Fall Of The House Of Usher“-Suite kann es zumindest akustisch sogar ein wenig mit der Verfilmung des Stoffs von Jean Epstein aufnehmen.

„40th Anni­versary Edition“

Schon vor zehn Jahren erschien eine Deluxe-Ausgabe des Werks, die sowohl die Version des Albums von 1976 als auch die schönheitsoperierte von 1987 enthielt. Dazu wurden ein Radiospot von Orson Welles und ein paar unveröffentlichte Experimente gereicht.

Die „40th Anni­versary Edition“ enthält zusätzlich einen von Alan Parsons 2016 nochmals akribisch abgemischten 5.1-Surround-Mix, weitere bisher unbekannte, verschwenderische Jams („The Raven!“), ein prächtiges Hardcover-Buch sowie Interviews.

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