Katy Perry: „Ich betete, um nicht homosexuell zu werden“
Vorkämpferin für Gleichstellung: Katy Perry erhielt den vielleicht wichtigsten LGBTQ-Preis. Bei ihrer Dankesrede berichtete sie von ihrer düsteren Kindheit,
Bei einer Preisverleihung hat Katy Perry über ihre Erziehung gesprochen – und gebeichtet, dass sie sich als christlich erzogenes Kind derart unter Druck gesetzt fühlte, dass sie „gegen Homosexualität gebetet“ habe. Sie habe sich gewünscht nicht lesbisch zu werden, während sie in „Jesus-Camps“ religiösen Bildungsurlaub machte.
Die Sängerin wurde bei der „Human Rights Campaign“-Gala, die sich für die Rechte der LGBTQ-Gemeinde einsetzt, mit einem Preis für ihre Verdienste ausgezeichnet („National Equality Award“). 2008 landete die heute 32-Jährige mit ihrer Single „I Kissed A Girl“ einen Welthit. Während die einen den Song als mutiges Statement verstanden, kritisierten andere, Perry würde das Thema gleichgeschlechtliche Liebe skandalisieren. Es half ihr auch nicht wirklich, dass ihre Debütsingle den Titel „U R So Gay“ trug, mit der Zeile „And You Don’t Even Like Boys.“
Katy Perry: emotionale Rede
Heute gilt Perry als Vorkämpferin für Gleihstellung. Die Fesseln ihrer konservativ-religiösen Erziehung hat sie längst abgestreift.
Das Video ihrer Dankesrede sehen Sie unten. Dabei deutete sie auch Erfahrungen mit gleichgeschlechtlichtem Sex an. „Ich tat sogar mehr als nur: ‘I Kissed A Girl‘. Aber wie hätte ich das in Einklang bringen können mit mir selbst, dem Mädchen, das in Gospel-Chören sang?“