Wegen Notruf-Leak: George Michaels Angehörige fordern Untersuchung
Wer ist für den Leak verantwortlich? Die Familie von George Michael fordert die Bestrafung desjenigen, der das Notruf-Telefonat nach dem Ableben des Sängers an die Öffentlichkeit gebracht hat.
Die Angehörigen von George Michael fordern, dass die Quelle aufgespürt wird, die für den Leak eines Notrufs verantwortlich ist, der sich um den Tod des Sängers dreht. Das Telefonat soll abgegangen sein, nachdem die Leiche Michaels gefunden wurde, am Morgen nach seinem Ableben (25. Dezember 2016). „TMZ“ kolportierte das angebliche Gepräch („He’s in Bed, Dead“).
Der 53-Jährige wurde in seinem Zuhause in Going-on-Thames, Oxfordshire, aufgefunden. Als Todesursache wurde Herzversagen ermittelt, das Ergebnis einer toxikologischen Untersuchung steht noch aus. „Wir fordern, dass der Täter entsprechend bestraft wird“, so zitiert die BBC einen Anwalt der Familie. Der Jurist sagt weiter: „Die Familie ist sehr erschüttert darüber, dass eine derart persönliche, schmerzliche und ganz klar vertrauliche Sache an die Öffentlichkeit geraten ist.“
Strafverfolgung gefordert
„Wir glauben fest daran, dass jeder, der den Notruf in einer derartigen Situation wählt, davon ausgehen sollte, dass die Aufnahmen niemals an die Medien gelangen sollten.“
Auch die Einsatz-Zentrale, bei der der Notruf eingegangen ist, hat Mitarbeit angeboten – befindet sie sich doch unter Erklärungsdruck. Ein Sprecher: „Wir nehmen die Angelegenheit sehr ernst und haben eine Untersuchung begonnen.“
Beerdigung von George Michael
Wegen der noch ausstehenden Erkenntnisse aus der toxikologischen Untersuchung der Leiche, wird die Beerdigung George Michaels wahrscheinlich nicht vor März stattfinden. Vorher darf es aus Ermittlungsgründen keine Beisetzung geben.