Cyndi Lauper kritisiert Madonna für deren „Revolution!“-Rede beim „Women’s March“
In der Sendung „Watch What Happens Live“ hat Cyndi Lauper ihre Kollegin Madonna für deren Rede beim „Women's March“ in Washington kritisiert.
Schon in den 80ern konkurrierten Madonna und Cyndi Lauper, nun droht erstmals echter Zoff. Lauper hat Madonna in einer TV-Show für deren „Women’s March“-Rede kritisiert.
Auch heute scheint die Sängerin von „Girls Just Want To Have Fun“ kein großer Fan vom Mrs. Ciccione zu sein. In der Sendung sagt Lauper, zunächst versöhnlich: „Ich war froh, dass sie hingegangen ist.“
Doch dann holt Lauper zum Schlag aus: „Ich denke nicht, dass das für unsere Absicht dienlich war. Wut ist nicht besser als Klarheit und Menschlichkeit.“ Mit „das“ meint Lauper die Rede von Madonna.
Hier kritisiert Cyndi Lauper Madonna:
Madonna hatte auf der Bühne in Washington erklärt: „Ja, ich bin sauer. Ich bin stinksauer. Sehr viele Male habe ich daran gedacht, das Weiße Haus in die Luft zu jagen. Aber ich weiß, dass das nichts ändern würde. Wir können nicht in Verzweiflung versinken.“
Nach Kritik von mehreren Seiten hatte Madonna ihre Rede verteidigt und angemerkt, dass ihre Worte stark aus dem Zusammenhang gerissen worden seien. Ein texanischer Radiosender nahm sogar die Songs des Popstars für unbestimmte Zeit von der Playliste und nannte es einen „patriotischen Schritt“.
Für Scarlett Johansson hat sie Worte des Lobes
Schauspielerin Scarlett Johansson hielt ebenfalls eine Rede in Washington. Vor der Menge hatte sie erzählt, dass sie als Teenager die Dienste der Organisation „Planned Parenthood“ in Anspruch genommen hat – also möglicherweise ein Problem mit einer ungewollten Schwangerschaft hatte.
Der Verein kümmert sich neben Sexualaufklärung, Krebsvorsorgeuntersuchungen und Familienplanung auch um Abtreibung. Aufgrund dessen ist er dem US-Präsidenten ein Dorn im Auge.
Dafür findet Lauper Worte des Lobes: „Sie (Johannson) teilt ihre Geschichte mit den Menschen. Es war klar und redegewandt. Schreien hilft nicht. Das stichelt die Menschen nur an. Aber es bringt keine Menschlichkeit rüber, die dazu führen könnte, dass man nachdenkt.“