Dschungelcamp 2017, Tag 13: Jens‘ letzte Stunde schlägt – ab jetzt jeder gegen jeden?
Gewinnt am Ende Martin Schulz? Honey bleibt trotz Rauswurf optimistisch, Hanka ein Rätsel – und Gina-Lisa hätte da ein paar Fragen.
Wenn ich mal etwas Persönliches schreiben darf: Gestern dachte ich darüber nach, wer eigentlich „Thomas“ ist. Am Ende der Sendung fiel es mir ein: Icke ist gemeint! Er heißt ja Thomas Häßler. Und er ist noch immer im Camp.
Jens ist jetzt nicht mehr im Camp – die letzte Beichte ist aufgesagt. „stern-tv“ deckt auf, dass es „Widersprüche“ bei Hankas Zwangsstörungen gibt und dass bei Facebook gewisse Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit formuliert werden. „stern-tv“ weiß, dass diese Krankheit „Kontaminationsangst“ heißt. „Im Internet hagelt es jetzt Kritik“, dräut es aus dem Off. Mutter Helga erinnert sich daran, wie die Ängste bei Hanka begannen. „Aber die Mutter konnte die Symptome damals nicht einordnen“, sagt die Frauenstimme. „Das ging im Alltag unter“, sagt Mutter Helga. Noch einmal zeigt „stern-tv“ jenen denkwürdigen Moment am fünften Tag des Camps, als Hanka angstlos diese Nicole umarmte. Es ist nicht aufzuklären. „Und Mutti ist heute abend hier“, sagt Steffen Hallaschka. Er sagt, dass Mutti „das alles so mittelprächtig“ findet. Olivia Jones ist auch da. Sie soll sich um einige Zentimeter verkürzt haben. Hüftprobleme.
Auch Kader hat Zweifel an Hankas Integrität. „Ich hab die Hanka ein bisschen unter die Lupe genommen. Das ist schwer. Sie singt durchgehend, sie labert durchgehend. Sie ist ständig im Mittelpunkt. Wir sind in Wirklichkeit alle durch Hanka bestraft. Nicht das Dschungelcamp, sondern Hanka ist die größte Herausforderung für uns.“ Und das stimmt.
Wir quatschen mal
In einem Rückblick ist Honeys Bilanz zu hören: „Ja!“ ruft er nach seiner Abwahl ohne Begeisterung. „Perfektes Timing. Genauso hab ich es mir gewünscht.“ Wenn nicht gestern, dann hätte er sich heute aus dem Drehbuch geschrieben – wenn es ein Drehbuch gäbe. Jetzt hebt Honey salbungsvoll an: „Ich möcht‘ mich ganz, ganz doll bedanken bei den ganzen Zuschauern, die für mich angerufen haben. Wir quatschen mal oder machen Selfies.“ Man kann es nicht abwarten. „Dafür, dass mich 2016 noch keiner kannte, konnte ich extrem authentisch bleiben.“
In der Stadt wird er von Gina-Lisa einer Gewissensprüfung unterzogen. Sie hat einen Zettel mit Fragen vorbereitet, die seine Glaubwürdigkeit betreffen. Es ist nicht exakt GRILLEN. „Weißt du, was die Leute jetzt zu mir sagen? Dass ich wegen dir raus bin und so. Deshalb hab ich jetzt einfach mal paar so Fragen.“ Honey hat paar so Antworten. Gina-Lisa ist nach zwei Minuten überzeugt. „Ich finde dich wirklich ein ganz supersuper Typ.“ Sie könnten Selfies machen.
Kader glaubt kein Wort von Honeys Rede an die Nation. „Wer will denn jetzt rausgewählt werden vor der (noch einmal: sic!) Finale?“ Sie nicht. Im Zwiegespräch mit Hanka, der einzigen anderen verbliebenen Frau, spekuliert sie: „Kann sein, dass wir am letzten Tag gegeneinander antreten.“ Flori wird dann wahrscheinlich nicht mehr dabei sein. Er jammert. „Warum darf ich kein Erfolgserlebnis haben, keine Prüfung gewinnen?“ Das Buchstabieren der versammelten Rotte – eine Neuauflage der Halskrausen-Prüfung, die Honey boykottierte – ist zu dem erwarteten Fiasko geraten. „Ich bin echt verzweifelt, ey.“
Icke berlinert jetzt. Er will nicht Sechster, nicht Fünfter werden: „Icke will uff de Treppchen kommen.“ Er klingt nun so ähnlich wie Marc: „Ick möchte das Kron haben.“
Kader schätzt de Kron gering. „Die Krone ist nicht mal echt. Es sind ein paar Blätter, die an den Bäumen wachsen. Und davon gibt es hier genug.“
Favoriten: Marc gegen Hanka und Kader, und Martin Schulz gewinnt.