Mit Barbra Streisand, Pearl Jam und Miley Cyrus: So lief der Women’s March in L.A.
Am 21. Januar fanden über ganz Amerika verteilt „Women's Marches“ statt – dort protestierten Millionen von Menschen für mehr Frauenrechte und gegen Präsident Donald Trump.
Am vergangenen Samstag, den 21. Januar, gingen in ganz Amerika nicht nur Frauen auf die Straße, um im Rahmen der „Women’s Marches“ für weitreichendere Frauenrechte zu protestieren – und gleichzeitig auch ein Statement gegen den frisch inaugurierten US-Präsidenten Donald Trump zu setzen, der in der Vergangenheit mehrfach eindrucksvoll bewiesen hat, dass Frauenrechte für ihn ein eher untergeordnetes Thema darstellen.
Etwa 750.000 Demonstranten in Los Angeles
Zwar wurde der Zug in der Hauptstadt Washington, D.C. als „Spotlight“ der Protestbewegung gesehen, doch auch jener in Los Angeles stand in Anbetracht der Teilnehmerzahlen und der beiwohnenden Prominenz in Nichts nach. Hier nahmen etwa 750.000 Menschen an der Demonstration teil, darunter Barbra Streisand, Jane Fonda, Miley Cyrus, Natalie Portman, Jamie Lee Curtis und viele weitere.
Auch Männer und Kinder demonstrierten
Andere drückten ihre Anteilnahme an der Problematik durch musikalische Auftritte aus, so wie beispielsweise Rufus Wainwright, Regina Spektor, Juliette Lewis und Brad Wilk von Rage Against The Machine. Um 9 Uhr morgens startete der Demonstrationszug mit unzähligen bunten, ausdrucksstarken Bannern und Plakaten und vor allem: Nicht nur mit Frauen, sondern auch zahlreichen Männern und Kindern, die mit der politischen Lage in den USA unzufrieden sind.
„Trump will alles kaputt machen“
Barbra Streisand verkündete der Menge in einem Statement: „Trumps Kabinett kann es kaum erwarten, die politischen Errungenschaften der letzten acht Jahre zunichte zu machen. Sie haben unter anderem zum Ziel, „Planned Parenthood“ in den Boden zu stampfen, obwohl diese medizinische Versorgung all jenen Frauen bieten, die es am Nötigsten haben. Und deshalb sind wir heute hier!“„Eine Welt, in der wir leben wollen“
Auch Miley Cyrus, die mit einer Gruppe ihrer Happy Hippy Foundation teilnahm, wandte sich mit deutlichen Worten an alle Protestierenden: „Wir wollen nicht über Veränderung reden, wir wollen die Veränderung sein! Und zu wissen, dass ich mit diesem Wunsch nicht alleine da stehe, gibt mir wahnsinnig viel Hoffnung; und Hoffnung ist eine essentielle Komponente um eine Welt erschaffen zu können, in der wir leben wollen.“