„Rogue One“: Das größte Logikloch im Film ist gar keins
„Rogue One: A Star Wars Story“ wird auf der ganzen Welt gefeiert. Fans zerbrechen sich aber den Kopf an einem „Plot Hole“. Nun klärt der Regisseur auf.
Neulich haben wir erst darüber berichtet, wie „Rogue One“ – das erste Spin-Off aus dem „Star Wars“-Universum – ursprünglich enden sollte. Jetzt meldet sich Regisseur Gareth Edwards zu Wort und spricht über eines der größten Logiklöcher des Films.
Achtung, Spoiler!
In „Rogue One: A Star Wars Story“ (Filmkritik) sehen wir eine Szene, die R2-D2 und C-3PO auf der Rebellenbasis auf dem Mond Yavin IV zeigt. Die beiden Droiden unterhalten sich darüber, dass sie nach Scarif fliegen werden – jener tropischer Planet, auf dem die letzte entscheidende Schlacht des Films ausgetragen wird.
Doch das steht natürlich im krassen Widerspruch zum Ende von „Rogue One“ beziehungsweise zum Anfang von „Episode IV – Eine neue Hoffnung“: Dort sind C-3PO und R2-D2 nämlich an Bord von Leias Raumschiff-Korvette Tantive IV. Aber laut „Rogue One“ müssten sie auf Scarif sein.„Plot Hole!“ schreien Fans, doch Regisseur Gareth Edwards liefert jetzt im Gespräch mit „Digital Spy“ die Aufklärung:
„Technisch betrachtet ist es in Ordnung“
„Wenn man sich den Dialog ganz genau anhört… dann sagen sie: ‚Wir müssen Flottenkommandant Admiral Raddus kontaktieren‘ oder so etwas in der Art. Jemand antwortet daraufhin ‚Er hat vor, zu kämpfen‘ oder ‚Er ist im Begriff, aufzubrechen‘, was bedeutet dass er noch nicht losgeflogen ist. Die Idee ist, dass [die Droiden und Leia] gestoppt und um Hilfe gebeten werden. Das schließt Captain Antilles und all das mit ein. Technisch betrachtet ist es also in Ordnung.“
Im Prinzip hätte der Film auch gänzlich auf die Szene mit R2-D2 und C-3PO verzichten können, denn sie ist für „Rogue One“ nicht relevant und eine der wenigen unnötigen Szenen des Films. Die Antwort von Gareth Edwards ergibt aber wenigstens Sinn, sodass die Sache mit der Logiklücke ad acta gelegt werden kann.