Neue Ausstellung über Stanley Kubrick – und Daft Punkt liefern den Soundtrack
Stanley Kubrick wird mit einer neuen Schau im Somerset House in London geehrt. Unzählige Künstler verneigen sich mit eigenen Werken vor dem visionären Filmemacher.
Es gibt unzählige Mythen über Stanley Kubrick, den Regisseur von „2001 – Odyssee im Weltraum“, „Uhrwerk Orange“ und „The Shining“, aber eines ist absolut gewiss: Der Filmemacher lagerte in seinem Anwesen tonnenweise Requisiten und Erinnerungen an seine Dreharbeiten und schuf so erst die Möglichkeit, seiner mit umfangreichen Ausstellungen zu gedenken.
In London findet nun im Sommer – nach einer umfassenden Wanderschau in den letzten Jahren, die unter anderem auch in Berlin und Frankfurt zu sehen war – im Somerset House eine weitere Ausstellung statt, die von seiner Witwe Christiane Kubrick und Warner Brothers kuratiert wird und vor allem daran erinnern soll, welchen Einfluss seine Filme ausübten.
Viele Künstler haben dazu beigetragen, an den Regisseur auf ihre eigene Art zu erinnern, darunter auch Thomas Bangalter von Daft Punk. (Die Band erinnerte bereits mit einigen Merchandising-Produkten an „2001 – Odyssee im Weltraum“, außerdem ist das Video zu „Contact“ von vielen Szenen des Sci-Fi-Klassikers beeinflusst.) Pulp-Sänger Jarvis Cocker arbeitete zudem für die Ausstellung mit dem Filmemacher-Duo Iain Forsyth und Jane Pollard zusammen. Ebenfalls mit dabei: Singer-Songwriterin Beth Orton, der Bildhauer Anish Kapoor, der Multimediakünstler Doug Aitken, Michael Nyman, Mick Jones, Polly Morgan, Samantha Morton und noch einige mehr.
Neue Perspektive auf Kubricks Werk
Bangalter und all die anderen Künstler wollen neue oder bereits existierende Kunstwerke zeigen, die von Kubrick, seinen Werken oder Figuren aus seinen Filmen beeinflusst sind. Gemeinsam wolle man eine neue Perspektive auf das Schaffen Kubricks präsentieren, heißt es auf „Creative Boom“.
Die Schau findet unter dem Titel „Daydreaming With Stanley Kubrick“ vom 06. Juli bis 24. August statt. Ob sie auch in andereen Städten zu sehen sein wird, ist derzeit nicht bekannt.