Elektro-Festival in Argentinien gerät außer Kontrolle – sechs Drogen-Tote

Nach der ersten Nacht müssen die Betreiber des „Time Warp“-Festivals in Buenos Aires sechs Todesopfer beklagen. Der zweite Veranstaltungstag des Musik-Events wurde gestrichen.

Beim Elektro-Festival „Time Warp“ in Buenos Aires (Argentinien) sind mindestens sechs Menschen an einer Drogenvergiftung gestorben. Weitere vier Personen kamen in kritischem Zustand ins Krankenhaus, wie „Factmag“ berichtet. Die Betroffenen litten unter anderem an sehr hohem Fieber und Herzrhythmusstörungen. Zwei der Opfer waren sofort tot, vier weitere verstarben einige Stunden später.

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Welches Rauschmittel für die tödlichen Unfälle verantwortlich war, blieb zunächst unklar. Ermittler erhoffen sich durch eine Autopsie Aufschluss über die tödliche Substanz. Lokale Medien hatten laut „Factmag“ schon in der ersten Nacht von unerträglichen Zuständen auf dem Festivalgelände berichtet. Demnach waren viel zu viele Besucher vor Ort, einige klagten über die große Hitze. Ob dies im Zusammenhang mit den Todesfällen steht, ist noch nicht geklärt.

Die Betreiber des 1994 in Deutschland gegründeten Musik-Events, das in mehreren Städten der Welt stattfindet, strichen die zweite Nacht der Veranstaltung und drückten auf ihrer Website ihre Trauer über die Ereignisse aus. Außerdem baten sie die Öffentlichkeit um Zeit für eine Untersuchung der Umstände.

 

 

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