50 Cent verklagt Anwälte wegen verlorenem Sex-Tape-Prozess
Nachdem sie ihm nicht den gewünschten Erfolg brachten, will 50 Cent nun seine ehemaligen Anwälte verklagen, die ihn im Prozess um ein Sex-Video vertreten hatten – und verloren, weshalb er anschließend Privatinsolvenz anmelden musste.

Schlechte Verlierer waren bereits im Kindesalter wirklich nervig: Sobald die entsprechende Person einmal nicht an erster Stelle stand, wurde getobt, genervt, geheult. Selbstverständlich gibt es auch im Reich der Erwachsenen (zu viele) Menschen, die es nicht ertragen können, eine Niederlage einstecken zu müssen; so weit wie 50 Cent gehen dabei allerdings wahrscheinlich nur wenige.
Standesgemäßer Beef
5 Millionen für ein Video
Wenn nicht, ist das auch nicht so schlimm, die Hauptsache ist: Jackson und Ross haben Beef, der offensichtlich auf dem Rücken von Leviston ausgetragen werden sollte. Die verklagte daraufhin 50 Cent und erhielt Recht, während der Rapper zu einer Zahlung von fünf Millionen Dollar verdonnert wurde – was ihn angeblich dazu gezwungen hat, in die Privatinsolvenz zu gehen. Deshalb fällt ihm jetzt ein, dass seine Anwälte Reed Smith und Peter Raymond ihn – laut seiner Aussage – betrogen haben sollen und ihn aufgrund von Beratungsfehlern dazu gedrängt hatten, den Insolvenzantrag auszufüllen.
Nachlässig, schlampig, unmoralisch
Forderung: 32 Millionen
Nun fordert 50 Cent jedenfalls 7 Millionen Dollar Schadensersatz mit einem Strafzuschlag von 25 Millionen Dollar, Gegenstand der Klage ist die „Verletzung treuhänderischer Pflichten und Vernachlässigung der beruflichen Sorgfaltspflicht“. Wenn er nicht gerade vor Gericht abhängt, beschäftigt sich Curtis Jackson momentan übrigens vor allem mit Promi-Boxen: Momentan steht er als Mentor hinter Chris Brown, der bald im Ring gegen Rapper Soulja Boy kämpfen soll. Klingt spannend – ist es aber wahrscheinlich nicht.