30 wichtige Alben aus dem Jahr 1985

Von Dire Straits über A-ha bis Slayer: Im Musikjahr 1985 tat sich so einiges.

Wir schreiben das Jahr 1985. Das neue Jahrtausend ist noch ein ganzes Stück weg, dass der gerade so richtig angelaufene CD-Verkauf in wenigen Jahrzehnten unlukrativ und von Gratisangeboten ins Unkenntliche geschrumpft sein wird, weiß noch keiner – und dass die 1990er-Jahre schon bald alles umkrempeln werden, wird sich ebenfalls erst zeigen.

Wie auch immer, 1985 war ein tolles Jahr. Mark Knopfler veröffentlichte mit den Dire Straits seine Überballade „Brothers in Arms“ und das gleichnamige Album, Kate Bush veröffentlichte „Hounds of Love“, und überhaupt tat sich in Sachen Pop einiges. Aber auch in der Metal-Welt war der Kessel ordentlich am Dampfen. Wir werfen einen Blick auf 30 tolle Alben aus dem Jahr 1985.

30

Dire Straits „Brothers in Arms“

1985 legte Mark Knopfler seine Überballade vor – nach der er auch gleich das fünfte Album der Dire Straits benannte. Es war längst nicht der einzige Hit auf „Brothers in Arms“: Mit „Money for Nothing“ schuf er eines der bekanntesten Gitarrenriffs aller Zeiten – und „Walk of Life“ ist Knopflers Kirmes- und Baseballstadion-Song. Die Dire Straits waren so groß, wie es nur ging: 30 Millionen verkaufte Alben und ausverkaufte Stadien.

29

Tears for Fears „Songs from the Big Chair“

1985 war auch das Jahr, in dem Tears For Fears ihr zweites Studioalbum „Songs from the Big Chair“ veröffentlichten. Darauf enthalten war nicht nur der Mega-Hit „Shout“, sondern auch Stücke wie „Everybody Wants to Rule the World“ und „Head over Heels“, die ebenfalls zu Klassikern wurden.


28

Kate Bush „Hounds of Love“

Kate Bush unterteilte ihren Longplayer „Hounds Of Love“ in zwei Abschnitte: Die ersten fünf Lieder bilden "Hounds of Love", während die sieben darauffolgenden Songs unter dem Titel "The Ninth Wave" ein zusammenhängendes Konzept erzählen, das die Künstlerin als eine Art Film beschreibt. Die erste Single wurde 2022 erneut zum Mega-Hit: Die Rede ist natürlich von „Running Up That Hill“, das durch eine Schlüsselrolle in der Serie „Stranger Things“ Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung auf die Nummer eins in acht Ländern ging.

 


27

Phil Collins „No Jacket Required“

Auf „No Jacket Required“ wollte Phil Collins, der in den 1980er-Jahren ja omnipräsent war, wieder etwas fröhlichere, tanzbare Musik machen. Seine Scheidung aus dem Jahr 1981 hatte ihm lange in den Knochen gesteckt, und Collins hatte das in seiner Musik verarbeitet. Diesmal sollte es aber unbeschwerter sein. Der Titel rührt übrigens von einer wahren Begebenheit: Collins und Robert Plant wollten in ein Restaurant in Chicago gehen, Collins wurde aber aufgrund zu legerer Kleidung („Jacket required“) der Eintritt verwehrt.

 


26

A-Ha „Hunting High and Low“

Mit „Hunting High and Low“ legten Morten Harket und seine Bandkollegen von A-ha 1985 ihr Debütalbum vor. Norwegischer Synthpop, der Geschichte schrieb: Enthalten war nämlich eines der größten Stücke der 1980er Jahre, die Rede ist freilich vom Überhit „Take On Me“. Ebenfalls darauf zu hören: Songs wie „The Sun Always Shines on T.V.“, „Train of Thought“ und die gefühlvolle Ballade „Hunting High and Low“.

 


25

Simple Minds „Once Upon a Time“

Hatten die Simple Minds für ihr Vorgängeralbum noch mit dem Produzenten Steve Lillywhite gearbeitet, holten sie sich für „Once Upon a Time“ Jimmy Iovine und Bob Clearmountain ins Studio. Eine richtige Entscheidung: Songs wie „Alive and Kicking“ und „Sanctify Yourself“ markierten den kommerziellen Durchbruch für Jim Kerr & Co.

 


24

Sting „The Dream of the Blue Turtles“

Mit „The Dream of the Blue Turtles“ veröffentlichte Sting, frisch von The Police getrennt, 1985 sein erstes Soloalbum. Dafür holte er sich ein grandioses Line-up an Jazzmusikern in die Band: mit dabei waren etwa Branford Marsalis und Omar Hakim. Songs wie „If You Love Somebody Set Them Free“ und „Russians“ waren gleichzeitig eingängig und virtuos. Dafür wechselte Sting von seinem Hauptinstrument, dem Bass, an die Gitarre.

 


23

The Cure „The Head on the Door“

Bei The Cure tat sich 1985 einiges: Schlagzeuger Boris Williams stieß zur Band, Bassist Simon Gallup kehrte zurück. Porl Thompson komplettierte das Quintett – und so begab man sich ins Studio, um „The Head on the Door“ aufzunehmen. Erstmals stammten alle Songs aus der Feder Robert Smiths. Mit Songs wie „In Between Days“ war das Album ein großer Erfolg für The Cure.

 


22

Talking Heads „Little Creatures“

Der US-amerikanische Rolling Stone bezeichnete „Little Creatures“ als „den Klang von David Byrne, der sich in die Normalität verliebt“. Hier brachte die Band Americana und Country-Musik ins Spiel – und auch eine Lapsteel kam zum Einsatz. Mit Songs wie „And She Was“ und „Road to Nowhere“ ein tolles Album.

 


21

Whitney Houston „Whitney Houston“

Das Debütalbum einer der größten Sängerinnen aller Zeiten. Produziert von Jermaine Jackson, Kashif, Michael Masser, Narada Michael Walden und Dee Dee Warwick, glänzt Whitney Houston auf ganzer Linie. Mit „Saving All My Love for You“, „How Will I Know“ und „Greatest Love of All“ landete sie gleich drei Nummer-eins-Hits. Der US-amerikanische Rolling Stone attestierte damals, Houston sei „eine der aufregendsten neuen Stimmen seit Jahren“ und schrieb: „Weil sie eine technisch ausgereifte Stimme wie Patti Austin hat, ist es ihr interpretativer Ansatz, der sie auszeichnet.“ Weiter hieß es: „Whitney Houston ist offensichtlich auf dem Weg zum Superstar, und wenn nichts anderes, dann ist ihr Album eine aufregende Vorschau auf das, was noch kommt.“

20

Prince and The Revolution „Around the World in a Day“

1985 hatte Prince wieder einmal Lust auf Experimente. Nachdem er mit dem Vorgänger „Purple Rain“ die Musikwelt ordentlich umgekrempelt hatte, dachte The Purple One nicht daran, Erwartungen zu erfüllen, und brachte mit „Around the World in a Day“ ein teils psychedelisch anmutendes Album auf den Markt. Enthalten darauf: Tolle Songs wie „Raspberry Beret“, „Paisley Park“ und „Pop Life“.

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