21 Jahre nach dem Tod von Kurt Cobain: Makabre Fotos vom Todesschauplatz könnten veröffentlicht werden

Noch immer glauben viele Menschen nicht, dass Kurt Cobain Selbstmord begangen hat – ein besonders hartnäckiger Verschwörungstheoretiker will nun gerichtlich die Veröffentlichung von Fotos erzwingen, die den toten Musiker zeigen.

Nach 21 Jahren kommt noch einmal Bewegung in den Fall Kurt Cobain: Verschwörungstheoretiker, darunter auch Privatdetektiv Tom Grant sowie der Fernsehmacher Richard Lee glauben nicht, dass der Nirvana-Frontmann im Jahr 1994 Selbstmord begangen hat. Letzterer versucht nun sogar gerichtlich zu erzwingen, dass Fotos vom Todesschauplatz veröffentlicht werden. Seiner Meinung nach halte die Stadt und die Polizei von Seattle wichtige Bilder zurück, die beweisen, dass Cobain sich nicht selbst erschossen haben kann.

Die Stadt argumentiert hingegen, dass man das Material nicht veröffentlicht hat, um die Familie zu schützen. Cobains Witwe Courtney Love sowie seine Tochter Frances Bean haben dem Gericht schriftlich dargelegt, welche Probleme die Veröffentlichung von Bildern des toten Musikers nach sich ziehen könnte.

Frances Bean schrieb: „Ich musste mit vielen persönlichen Problemen klarkommen, seit mein Vater gestorben ist. Damit klarzukommen, dass auch nur die Möglichkeit einer Veröffentlichung dieser Bilder besteht, ist sehr schwer. Weiteres Sensationalisieren durch das Zeigen dieser Bilder würde unbeschreiblichen Schmerz verursachen.“

Schon jetzt werde sie von besessenen Fans belästigt: Einmal sei ein Fan in ihr Haus in Kalifornien eingebrochen und habe dort drei Tage auf sie gewartet, weil er glaubte, die Seele von Kurt Cobain sei in sie gefahren.

Courtney Love und Frances Bean gaben an, die Fotos selbst noch nie gesehen zu haben. Im vergangenen Jahr hatte die Polizei von Seattle Bilder von der unmittelbaren Umgebung der Leiche Cobains veröffentlicht.

Feuerzeug, Sonnenbrille und eine Box voller Drogen: Fotos von Kurt Cobains Haus wurden veröffentlicht
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