18 TV-Serien, die uns ein Leben lang verfolgen werden
Es gibt Serien, die uns ein Leben lang begleiten, ob wir nun möchten oder nicht. Sie laufen an langweiligen Samstagen, wenn man krank ist oder sich einfach zum Essen bedudeln lassen möchte – zuhören muss nach der x-ten Wiederholung eh schon lange niemand mehr und viele der Dialoge lassen sich sogar inzwischen fehlerfrei nachsprechen. Die besten All-Time-Favorites haben wir hier zusammengestellt. Von Arne Willander und Kristina Baum
„Die Simpsons“ (1989-heute)
Ihr deutscher Heimatsender hat schon des Öfteren versucht, die gelbe Familie von ihrem angestammten Sendeplatz zu verbannen – jedes Mal gingen die Fans auf die Barrikaden. Inzwischen erzählen die neuen Staffeln keine so schönen Geschichten mehr, was der Beliebtheit von Homer, Marge, Bart, Lisa und Maggie aber keinen Abbruch tut. Für eingefleischte Gucker liefert die Serie unzählige Lebensweisheiten und Gags, die erst beim erneuten Sehen im Erwachsenenalter ihre volle Kraft entfalten.
„Alarm für Cobra 11“ (1996-heute)
Aus einer kleinen Sache wie einer freilaufenden Katze auf der Autobahn wird bei „Alarm für Cobra 11“ ein Großeinsatz: Explodierende Lastwagen, sich überschlagende BMWs und die Mafia schaltet sich auch noch ein. An Realitätsferne ist die Serie nicht zu überbieten, macht aber nichts, denn mit coolen Macho-Sprüchen macht man offenbar jeden Unfug wett.
„South Park“ (1997-heute)
Stumpfsinn mit Moral – egal wie skurril eine Folge von „South Park“ rüberkommen mag, die Realität wirkt durch die Röntgenbrillen von Trey Parker und Matt Stone anschließend oft wahnsinniger als ihre Show. Besonders wenn das US-politische Umfeld oder popkulturelle Geschehnisse ihr Fett wegkriegen, merkt man: Diese vier Grundschüler hier leisten eigentlich bloß Aufklärungsarbeit. Okay… und sie zünden ihre Fürze an.
„Family Guy“ (1999-heute)
Stumpfer Humor unter die Gürtellinie ist das Markenzeichen von Erfinder Seth MacFarlane. Mit dem All-American-Prototyp Peter geht er selbst heikle Themen wie Vergewaltigung und Ku Klux Klan ohne Scheu an. Warum er damit durchkommt? Oft sind die Szenen so irrwitzig, dass einem die Satire nur so entgegenspritzt. Herrlich unterhaltsam, wenn auch nach 13 Staffeln schon ziemlich abgegriffen.
„Big Bang Theory“ (2007-heute)
Lange hat es gedauert, bis Nerds im Hauptprogramm ihren Platz gefunden haben – den wollen sie schon schnell auch nicht wieder aufgeben. Inzwischen laufen zu jeder Tages- und Nachtzeit die Kapriolen um Asperger-Genie Sheldon Cooper und seine Doktorenfreunde (ausgenommen Howard Wolowitz, der hat es nur ins Weltall geschafft). Flaches Witze-Niveau gepaart mit der Urknalltheorie lässt erstaunlicherweise auch Stephen Hawking aufhorchen, so hat der klügste Mensch der Welt auch eine kleine Rolle in der Sitcom bekommen.