Als Hamburg plötzlich von Zombies eingenommen wurde
Das Künstlerkollektiv „1000 Gestalten“ ließ in der Hansestadt als Protest gegen den G20-Gipfel Hunderte lehmverschmierte Zombie-Demonstranten aufmarschieren.
‘Fear The Walking Dead‘? Am Mittwoch (05. Juli) wurden in Hamburg unzählige Zombie-Gestalten gesichtet. An verschiedenen Orten zogen die lehmverschmierten Personen am Nachmittag stillschweigend durch die Innenstadt. Auf dem Burchardplatz versammelten sie sich schließlich zu einem großen, schaurigen Kollektiv und warfen dann ihre „Panzer“ ab.
Hinter der Protestaktion gegen den am Wochenende in der Hansestadt stattfindenden G20-Gipfel hatte das Künstlerkollektiv „1000 Gestalten“ aufgerufen. „Die Lehmgestalten stehen für eine Gesellschaft, die sich ihrer Hilflosigkeit vor den komplexen Zusammenhängen der Welt ergeben hat und in der der Einzelne nur noch für das eigene Vorankommen kämpft“, so die Veranstalter. Vor allem das symbolische Befreien von den Panzern der erstarrten Verhältnisse wollten die Initiatoren in den Mittelpunkt gerückt sehen.Der Protest mit Gänsehaut-Faktor und unvergesslichen Bildern erregte weltweit Aufsehen. Laut eigener Aussage der Veranstalter waren die verkleideten Untoten auch das Thema des Tages in Hamburg. Viele Passanten informierten sich über den Sinn der Aktion und kamen so mit den Demonstranten ins Gespräch.
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