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Die 10 besten Filme von Peter Weir
"Club der toten Dichter", "Truman Show", "Der einzige Zeuge", "Fearless" - Peter Weir hatte sowohl Erfolg beim Publikum als auch bei der Kritik. Eine kleine Retrospektive.
1. Die Truman Show (1998)
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RTG23d.
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Peter Weirs wahrscheinlich letzte Arbeit als Filmregisseur erzählt die Geschichte einer Gruppe von Sträflingen, die aus einem stalinistischen Gulag in Sibirien flüchten. Noch einmal geht es dem Regisseur darum, die wesentlichen Kraftfelder menschlichen Handelns in Extremsituationen auszuloten.
Französischer Bohemien heiratet Amerikanerin, um auf dem Kontinent eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Leichthändig und mit großer Feinfühligkeit thematisiert der Film die Probleme der Einwanderungspolitik. Gérard Depardieu in einer seiner schönsten Rollen.
8. Die Autos, die Paris auffraßen (1974)
In Weirs erstem größeren Film regiert bereits sanfter Horror – aber auch makabere Komik. Gemeint ist übrigens die australische Provinz Paris und nicht die französische Metropole.
„Der einzige Zeuge“ droht trotz seiner kitschigen Grundhaltung wundersamerweise nicht einen Moment zu scheitern. Die Kriminalgeschichte fesselt bis zur letzten Minute (und dem etwas aufgesetzten Schluss), und die Musik von Maurice Jarre ist ein Monument.
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Ein Mann, der nach einem überlebten Flugzeugunglück seinem eigenen Leben wie ein Fremder gegenübersteht und von allen anderen Menschen wie ein Held gefeiert wird. Auch dieser Film Weirs spielt mit mystischen Elementen und löst sein Katastrophenszenario hinter einfühlsamen Alltagsbeobachtungen auf.
Anwalt kommt durch die Bekanntschaft mit australischen Ureinwohnern zu der Erkenntnis, dass der Menschheit eine neue Sintflut droht. Einer der beklemmendsten Apokalypse-Filme, der unbedingt wiederentdeckt gehört.
Dagegen nehmen sich die Piraten der Karibik wie eine Laientheatertruppe aus. Ein solch detailreiches, kerniges Seeabenteuer hat das Kino nicht noch einmal zustande gebracht. Fesselnd bis zur letzten Minute.
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Auch hier spielt das (regressive englische) Internatsleben – wie später bei „Club der toten Dichter“ – eine Rolle. Ein wunderschön gefilmter Ausflug in die unterdrückte Triebwelt.
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Ganze Klassengenerationen sind mit Robin Williams‘ eindrucksvoller Darstellung eines großherzigen, intelligenten und mitfühlenden Lehrers aufgewachsen und hätten insgeheim ihre unfähige Lehrkraft nach dem Film am liebsten hinfortgewünscht. Die gelassene Erzählhaltung, die wunderschönen Bilder, die stimmungsvolle Musik – „Der Club der toten Dichter“ ist unsterblich.
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Truman Show
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Der prophetische und künstlerische Höhepunkt in Weirs Filmkarriere: „Die Truman Show“ nimmt wesentliche mediale Entwicklungen vorweg und überzeugt als Charakterstudie, Melodrama, Satire und Komödie. Auch für Jim Carrey war es der Gipfelpunkt seiner Schauspielerkarriere.
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