1. Todestag von David Bowie: Die wichtigsten Termine und Ereignisse im Januar
Konzerte, Jubiläen, Rezensionen: alles Wichtige zur Erinnerung an David Bowie
8. Januar: Bowies letztes Album „Blackstar“ feiert einjähriges Jubiläum
Der erste Eindruck von „Blackstar“ war der eines faszinierenden, ambitionierten, aber auch sperrigen und rätselhaften Werks. Kein Album, zu dem man schnell Zugang finden würde. Und wohl auch keines, das man sich allzu oft anhört. David Bowies Tod, zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag und zwei Tage nachdem „Blackstar“ erschienen war, machte es dann ganz unmöglich, es noch einmal auf dieselbe Art zu hören wie zuvor.
8. Januar: Das V&A-Museum feiert den 70. Geburtstag des Musikers
Das Londoner „Victoria & Albert“-Museum war das erste, das die große Ausstellung „David Bowie is“ 2013 präsentierte. Einen Tag lang gibt es nun Gesangsstunden von Chorleiter Sam Coates, sowie eine Talkrunde mit Museumsleiter Nicholas Pegg, Bowies Plattendesigner Jonathan Barnbrook sowie Theaterkritiker Matt Wolf.
8. Januar: „Where Are We Now?“ wird drei Jahre alt
Das große Bowie-Comeback 2013: Wie aus dem Nichts veröffentlichte der Sänger seine erste Single seit zehn Jahren. „Where Are We Now?“ war eine wehmütige Erinnerung an die Berlin-Jahre des Sängers in den Spätsiebzigern und Vorbote der Platte „The Next Day“, der ersten seit „Reality“ von 2003. „Where Are We Now?“ war eine – ernste – Abwandlung des Stücks „Chubby Little Loser“, das Bowie für die Comedy-Serie „Extras“ aufgenommen hatte, und das über Ricky Gervais‘ Figur handelte.
8. Januar: Das große Tribute-Konzert in London
In der Brixton Academy findet eine Show zu Ehren Bowies statt. Moderiert von Gary Oldman spielen Wegbegleiter die Hits des Verstorbenen. Gäste sind u.a. Mike Garson, Earl Slick, Adrian Belew, Mark Plati, Gerry Leonard, Gail Ann Dorsey, Sterling Campbell, Zachary Alford, Holly Palmer und Catherine Russell.
10. Januar: David Bowies 1. Todestag
David Bowie ist tot. Wie unwahr dieser Satz klingt. Und doch: Er starb zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, zwei Tage, nachdem sein Album „Blackstar“ veröffentlicht wurde.
Die Platte mit dem schwarzen Stern, die erste Bowie-Platte, die den Künstler nicht auf dem Cover zeigt – und die so anders ist als seine anderen Alben, die sagte: Eine der letzten großen Figuren der Popmusik will sich noch einmal beweisen. Ein letztes Mal, wie wir jetzt wissen.
13. Januar: Arte zeigt Doku „The Last Five Years“
Wie verbrachte Bowie als Musiker seine letzten fünf Jahre? Die Doku hält eine Überraschung bereit: Womöglich hatte Bowie bei den Aufnahmen zu „Blackstar“ nichts von seiner Krankheit gewusst.
David Bowie – The Last Five Years“ am 13. Januar um 21:45 Uhr auf arte; im Anschluss folgt die Ausstrahlung eines Live-Konzerts, welches 2003 im Rahmen der REALITY-Tour stattfand und als “A Reality Tour” veröffentlicht wurde.
14. Januar: „Low“ feiert 40-jähriges Jubiläum
1977 veröffentlichte David Bowie jenes Album, das den Auftakt seiner so genannten „Berlin-Trilogie“ bilden sollte. Gemeinsam mit Brian Eno und Tony Visconti entstand ein düster-elektronisches, überwiegend instrumental gehaltenes Werk, das Fans und Kritiker zu seinen besten zählen.
14. Januar: WDR „ONE“ zeigt Musikladen-Konzert von 1978
Bowies 1978er-Tour war die letzte große Konzertreise des Künstlers für die nächsten fünf Jahre und würde auf dem Live-Album „Stage“ veröffentlicht werden. Einen Auftritt in Bremen zeichnete „Musikladen“ für 45 Minuten mit. 200 Fans im Radio Bremen Studio 3, vieles davon gibt’s natürlich auf YouTube, hier aber in ganzer Länge, u.a. mit „Heroes“ und „TVC 15“.
13.55 – 14.40 Uhr | ONE
23. Januar: „Station To Station“ wird 41 Jahre alt
Auf dem Kraut-Disco-Titeltrack ruft sich Bowie zum Thin White Duke aus. „Station to Station“ wurde in Los Angeles während eines anhaltenden Kokainsturms aufgenommen. „TVC 15“ ist New-Orleans-R&B als Roboter-Funk, „Golden Years“ ist James Brown aus dem Weltall – und das alles getragen von Bowies erstaunlichem Falsett.