„Je Suis Charlie“: Das Netz solidarisiert sich nach Terroranschlag mit französischer Satirezeitung
Weltweit schauen die Menschen fassungslos nach Frankreich: In Paris sind Attentäter in die Redaktionsräume der Satirezeitung "Charlie Hebdo" eingedrungen und haben 12 Menschen getötet. Im Netz solidarisieren sich Millionen Menschen mit den ermordeten Journalisten.
Bei einem Anschlag auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ in Paris sind zwölf Menschen getötet und mindestens fünf schwer verletzt worden. Unter den Toten sollen sich fünf Zeichner und der Chefredakteur Stephane Charbonnier befinden. Die Täter sind auf der Flucht. Frankreich hat inzwischen die höchste Terrorstufe für den Großraum Paris ausgerufen. Der Anti-Terror-Plan sei auf die Stufe „Anschlagsalarm“ angehoben worden, hieß es am Sitz von Premierminister Manuel Valls.
Weltweit reagieren die Menschen empört auf die terroristische Aktion. Im Netz solidarisieren sich derzeit Millionen Menschen mit den ermordeten Journalisten und posten zum Beispiel auf Facebook ein schwarzes Bild mit den Worten „Je suis Charlie“ (Ich bin Charlie).
Inzwischen hat auch die Seite des Auswärtigen Amtes in Deutschland das Banner übernommen. Es hat bei Twitter ein offizielles Hashtag (#jesuischarlie). Viele Internetnutzer bekunden mit eindringlichen Worten ihre Trauer und Empörung über die Ereignisse in der französischen Hauptstadt.
Noch ist unklar, wer den Anschlag verübt hat. Deutsche Sicherheitsexperten sind besorgt, dass es sich um Rückkehrer aus dem syrischen Bürgerkrieg handeln könnte.
Das Erste und das ZDF ändern heute aufgrund der aktuellen Ereignisse ihr Fernsehprogramm. Im ZDF gibt es um 19:20 ein „ZDF Special“ und das Erste zeigt um 20:15 einen „Brennpunkt“.