Madonna: „Leak ist eine künstlerische Vergewaltigung“
Madonna hat mit scharfen Worten auf den Leak einiger ihrer Songs reagiert, die angeblich aus ihrem im nächsten Jahr erscheinenden Album stammen würden. So bezeichnete sie die illegale Herausgabe der wohl noch unfertigen Tracks als eine "Form des Terrorismus".
Madonna hat den Leak vieler ihrer neuen Songs als „künstlerische Vergewaltigung“ und eine „Form des Terrorismus“ bezeichnet. Netzpiraten hatten Musik der Sängerin gestohlen und online veröffentlicht. Sie behaupteten, dass es sich um das 13. Studioalbum der 56-Jährigen handelte.
In einem ersten Statement hatte Madonna allerdings klargestellt, dass die entwendeten Tracks lediglich noch nicht fertiggstellte Demos seien. Zudem richtete sie sich an ihre Fans und bat sie darum, das neue Material nicht zu hören, bevor etwas Neues von ihr regulär veröffentlicht würde: „Danke für eure Treue. Danke für das Warten!“, schrieb sie via Instagram. Für sie sei der Musikdiebstahl nichts anderes als ein Angriff auf einen künstlerischen Prozess, der nun öffentlich gemacht würde. Madonnas Manager, Guy Oseary, rief bereits kurz nach Bekanntwerden des Leaks dazu auf, die Verantwortlichen ausfindig zu machen – und bat dafür Musikfans um Hilfe.
Das geleakte Material enthielt unter anderem auch ein konkretes Artwork für eine neue LP. Demnach wäre es möglich, dass das neue Album „Iconic“ heißen könnte. Es waren aber auch Kommentare zu lesen, die vermuten ließen, dass der Longplayer nach dem ersten Song, „Unapologetic Bitch“, benannt würde. Bei dem Lied singt auch Nicki Minaj mit. Konkrete Details gibt es bisher aber nicht.
Wie „Billboard“ berichtet, solle das Album Produktionen von Diplo, Avicii, Natalia Kills und Ryan Tedde enthalten und sei größtenteils eine Mischung aus Dubstep und House.