AC/DC: Wegen Morddrohungen angeklagter Phil Rudd macht im Gerichtssaal den Clown
Eigentlich ist es nicht die sinnvollste Methode, um ein Gericht von der eigenen Unschuld zu überzeugen, aber Phil Rudd, wohl bald endgültig nur Ex-Drummer von AC/DC, hat bei einer Gerichtsanhörung in Neuseeland allen Ernstes einen Clown gegeben.
Erst kam Phil Rudd viel zu spät zu seiner Anhörung in einen Gerichtssaal in Neuseeland – und alberte dann wie ein Clown herum, als er vor dem Gebäude einem Sicherheitsmann auf den Rücken sprang. Anscheinend hat der wohl bald ehemalige Drummer von AC/DC nicht verstanden, worum es in dem Verfahren geht. Schließlich ist er wegen Drogenbesitzes (Marihuana und Methamphetamin) und der Androhung eines Mordes angeklagt. Als Höchststrafe könnten sieben Jahre Gefängnis auf ihn warten, obwohl der schwerwiegendste Vorwurf – ein in Auftrag gegebener Mord – bereits aus der Welt geschafft wurde.
Das Gericht regierte auf die Verspätung des 60-Jährigen erst einmal mit der Ankündigung eines Haftbefehls, bis Rudd in letzter Minute doch erschien. In seiner kurzen Anwesenheit alberte der Schlagzeuger dann nur noch herum, wie der „New Zealand Herald“ berichtete. Er winkte Reportern zu, imitierte auf dem Pult einige Drumsounds und düste nach der Anhörung mit seinem schwarzen Sportauto davon.
Der nächste Gerichtstermin Rudds ist für den 2. Dezember angesetzt. Ironischerweise ist das auch das Erscheinungsdatum für die neue AC/DC-Platte „Rock Or Bust“.