Adele: Als „gequälte Seele“ in L.A.
Für "21" wurden gleich zwei namhafte Produzenten verpflichtet: Paul Epworth und Rick Rubin. Uns erzählte Adele, warum sie bei den Aufnahmen im sonnigen L.A. zur gequälten Seele wurde.
Das muss einem als junge, britische Künstlerin erst einmal passieren: Eine Einladung zur US-Kultsendung „Saturday Night Live“, in derselben Folge wie Möchtegern-Präsidentin Sarah Palin zu sitzen und dann auch noch vom – ebenfalls eingeladenen – Rick Rubin angeschwatzt werden, ob er nicht ihr Album produzieren dürfe. Unserem Autoren Jörg Feyer gestand Adele kürzlich im Interview: „Ich war schon ziemlich baff, als er mich danach fragte.“ Wer wäre das nicht.
Wie die gemeinsame Arbeit (wobei Rubin nur einen Teil der Songs produzierte, den anderen übernahm Florence And The Machine-Produzent Paul Epworth) klingt, kann man auf „21“ nachhören, das passenderweise am 21. Januar bei uns erschienen ist. Die Kritik von Birgit Fuß zu unserer Platte des Monats findet man hier.
Die Londonerin Adele reiste für die Aufnahmen mit Rubin ins sonnige Malibu. Was sie sehr begrüßte, da sie befürchtete in ihrer Heimat zu sehr von ihren Freundinnen abgelenkt zu werden. Aber nach einer Weile schlug ihr das Leben dort – wo „alle hinter verschlossenen Toren leben und nichts gleich um die Ecke ist“, – gehörig aufs Gemüt: „Ich saß ziemlich in der Falle. Aber vielleicht hatte das auch was Gutes. Denn im Studio kam ich so doch gleich viel besser rüber als gequälte Seele.“ Nach solchen Äußerungen lacht Adele übrigens gerne ihr lautes, dreckiges Lachen – was wohl beweisen dürfte, dass man sich nicht ernsthaft um ihren Gemütszustand sorgen dürfte.
Die vollständige Story finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe.
Ihre Tour, von uns präsentiert, ist übrigens so gut wie ausverkauft:
26.03.2011 Hamburg / Cafe Keese AUSVERKAUFT!
27.03.2011 Berlin / Postbahnhof AUSVERKAUFT!
29.03.2011 München / Theaterfabrik RESTKARTEN!
07.04.2011 Köln / Bürgerhaus Stollwerck AUSVERKAUFT!