Grünes Licht für „Rock am Ring“ – Mendig bestätigt, das Festival mit ausrichten zu wollen
Die Verbandsgemeinde Mendig hat in einem Schreiben an die Konzertagentur von Marek Lieberberg bekräftigt, "Rock am Ring" mit ausrichten zu wollen und sieht im Planungsprozess keine größeren Probleme auf sich zukommen.
Die Verbandsgemeinde in Mendig hat in einem Schreiben an die Konzertagentur von Marek Lieberberg offiziell bestätigt, dass man gewillt ist, das Festival mit auszurichten und keinerlei Einwände gegen die Planungen habe, wie die „Rhein-Zeitung“ berichtet. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Mendig, Jörg Lempertz, bestätigte „dass weder eine bauaufsichtliche noch eine ordnungsbehördliche Genehmigung“ notwendig sei, um „Rock am Ring“ auf dem Flugplatz zu veranstalten.
Wegen der konkreten Konkurrenz durch das auf dem Nürburgring geplante Musik-Event „Grüne Hölle“ dürfte diese Nachricht für Marek Lieberberg von großer Bedeutung sein. Nun wird sich aber auch der Druck auf die beiden Festivalveranstalter erhöhen. Beide Events sollen am ersten Juni-Wochenende (5.-7. Juni) stattfinden.
In einem Statement wertete Lieberberg das Schreiben der Verbandsgemeinde als „notwendige Klarstellung für alle, die Zweifel an der Machbarkeit unseres Festivals hatten“. Damit sei die Sicherheit geschaffen, dass „Rock am Ring“ tatsächlich im nächsten Jahr in Mendig stattfinden wird.
Lempertz verwies in dem Schreiben auch darauf, dass alle wichtigen Fragen für die Umsetzung von „Rock am Ring“ bereits im Auflagenbescheid geregelt werden. Darin wird vorgeschrieben, wie und mit welchen Kapazitäten Sanitätskräfte eingesetzt werden müssen. Zudem werden noch Konzepte zur Verkehrssituation und Vorschriften zum Lärm- und Naturschutz ausgearbeitet. Hinzu kommen noch Sicherheitsexperten von Polizei und Feuerwehr sowie hinzu.
Bis der letztlich entscheidende Auflagenbescheid erteilt wird, können aber noch einige Monate vergehen. Eine Erfahrung, die Lieberberg in seiner 29-jährigen Festivalzeit sicherlich schon mehrfach gemacht haben wird.
In der letzten Woche hatten Vertreter der Verbandsgemeinde Mendig gemeinsam mit Marek Lieberberg eine Pressekonferenz veranstaltet und bekräftig, dass es jetzt nicht mehr darum ginge, ob „Rock am Ring“ in Mendig stattfinden würde, sondern wie. Lieberberg, der nur einen Tag zuvor ein eigenes Open-Air-Event im JHQ-Park in Mönchengladbach verkündet hatte, sagte dazu:
„Mendig und Rock am Ring sind jetzt eine Einheit – darauf freuen wir uns sehr! Das ist kein Flugplatz, es ist ein Feld der Träume! Wir werden ein tolles großes Festival verwirklichen können!“