Rock am Ring 2015: Kein Merchandise mit Festivalnamen – hat Lieberberg doch verloren?
Eine Festival-Seite verweist darauf, dass Marek Lieberberg vor Gericht zwar durchgesetzt hat, sein Festival "Rock am Ring" nennen zu dürfen – das Recht an die ebenso genannten Fanartikel besitze er jedoch nicht
Wird Marek Lieberberg beim nächsten „Rock am Ring keine Fanartikel mit dem Festivalnamen verkaufen dürfen? Und führt dieser abzusehende Einnahmen-Verlust dann dazu, dass der Veranstalter nächstes Jahr doch mit anderem Event-Namen antritt? Darüber spekuliert die Seite festivalisten.de.
Zwar hatte der Konzertveranstalter vor dem Oberlandesgericht Koblenz erwirkt, dass er sein Event auch ab dem Jahr 2015 „Rock am Ring“ nennen darf. Damit kann die mit Lieberberg im Streit liegende Nürburgring GmbH nicht mehr verhindern, dass er sein neues, womöglich in Mönchengladbach angesiedelte Festival mit „Rock am Ring“ bewerben darf.
Allerdings lägen, so „Festivalisten.de“ die Rechte an den Fanartikeln noch immer bei der Nürburgring GmbH – Lieberberg dürfe Merchandise also nicht einfach mit dem prominenten Festivalnamen versehen. Die Rechte an den Fanartikeln sollen im Januar an den Kaufer des Rings, Capricorn, übergehen. Die Seite listet verschiedene Fanartikel auf: u.a. Papier, Pappe, Fotografien, Spielkarten, Bekleidungsstücke, Schuhwaren und Kopfbedeckungen.
Laut „Festvalisten“-Informationen erziele Lieberberg angeblich einen „erlösten Betrag im sechstelligen Bereich“ mit Artikeln wie diesen.
Jetzt stelle sich die Frage, ob die Besitzer der Namensrechte der „Rock am Ring“-Fanartikel diesen Titel an Lieberberg werden abtreten wollen – wird die Wortmarke an den „RaR“-Chef verkauft?