Miley Cyrus: „Es hat schon viel mit Feminismus zu tun – aber es macht mir nichts aus, allein zu bleiben“
Weder hetero, noch homo, sondern einfach frei: Nach dem Geständnis, auch bisexuellen Beziehungen nicht abgeneigt zu sein, erklärt Miley Cyrus, auch allein glücklich werden zu können.
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Wenn es um sexuelle Diskriminierungen geht, lässt Miley Cyrus nicht mit sich spaßen. Denn als sie erfuhr, dass ein Teenager in Michigan in der Schule dafür gehänselt wurde, ein T-Shirt getragen zu haben, auf dem „Legalisiert Schwule“ stand, griff sie sofort zum Telefon. Dort beschwerte sich der Pop-Star: „Jemand an der Schule, der ein Erwachsener ist und eine machtvollere Position zu haben scheint als sie, sagte ihr, dass es ihr verboten sei, dieses Shirt in der Schule zu tragen. Ich wollte nur klarstellen, dass sie ein gesetzliches Recht hat, sich so auszudrücken, wie sie möchte.“
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Diese Beschwerde ist Teil der kürzlich gegründeten Happy-Hippie-Organisation, die Cyrus für obdachlose Jugendliche ins Leben rief. Im Zusammenhang mit der Bekanntmachung dieser Stiftung erzählte die Sängerin von ihren bisexuellen Erfahrungen. Im „TIME“-Magazine erläuterte sie nun, dass sie jegliche Kategorisierungen ablehne: „Ich verstecke meine Sexualität nicht. Für mich möchte ich mich nicht als irgendetwas kennzeichnen.“
Es gehe ihr darum, den Kern der Person, das wahre Ich, zu betrachten und sich von normierten Oberflächlichkeiten zu lösen. Dazu gehöre es auch, partnerlose Lebensabschnitte zu akzeptieren: „Es hat viel damit zu tun, feministisch zu sein, aber es geht mir endlich gut damit, allein zu sein. Ich denke, darüber müssen wir mehr reden: dass du allein sein kannst.“
Die 22-Jährige fühlt sich auch ohne Mann oder Frau an ihrer Seite sicher und wohl und das sei das einzige, was zählt. Wenngleich Cyrus in diesen Aspekten ein großes Freiheitsbestreben an den Tag legt, versteht sie, dass nicht jeder Mensch in der Lage ist, traditionelle Muster so abzulehnen, wie sie es tut: „Es gibt all diesen Druck, sich sexuell zu definieren, aber warum?“
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Nachdem sich Cyrus für die Schülerin in Michigan stark machte, versprach die Direktorin, die betreffende Person darauf hinzuweisen, dass es Schüler nach dem Verfassungsgesetz gestattet ist, sich in dieser Form auszudrücken. Ohne Cyrus’ Einsatz wäre dieser Vorfall wohl unbeachtet geblieben, doch durch die Musikerin ist diese Problematik öffentlich geworden.