Madonna wütend über Gerüchte, dass sie auf der Bühne betrunken war
„Schon mal was von Schauspielerei gehört?“, fragt die Sängerin ihre Kritiker in einem Statement nach dem angeblichen Chaos-Auftritt in Melbourne.
Madonna trat am Samstag (11. März) erstmals seit 24 Jahren wieder im australischen Melbourne auf und sorgte dort mit einer mehr als einmal ungewöhnlichen Bühnenshow für Aufsehen. So torkelte sie durch die Gegend und beleidigte ihr Publikum. Im Netzt tauchte ein Video auf, das zeigt, wie sie von einem Dreirad fiel. Für viele Zuschauer war klar, dass die Sängerin entweder high oder betrunken war.
Nun antwortete Madonna via Instagram auf die Gerüchte und geht dabei hart mit ihren Kritikern ins Gericht: „Habt ihr schon mal etwas vom Schauspielern gehört? Ich könnte niemals bei einer meiner Shows high oder betrunken sein.“
Kopfschütteln im Publikum
Das Konzert stand unter dem Motto „Tränen eines Clowns“ – die 57-Jährige verkleidete sich deshalb nicht nur farbenfroh, sie ließ auch mehrere bitterböse Scherze fallen. Sprüche wie „F*ckt mich bitte jemand“ sorgten für heftiges Kopfschütteln im Publikum. Zudem beleidigte sie einen ihrer Tänzer: „Mach mir nicht meine Hände schwitzig, ich will nicht auch solche Pickel auf der Stirn kriegen wie du. Ich mache nur Spaß…“
Weil Madonna wegen eines viel zu spät angesetzten Soundchecks fast zwei Stunden später auf die Bühne kam, als ursprünglich von den Veranstaltern angesetzt, zeigten sich viele Besucher entrüstet, auch wenn es für den Gig ausschließlich kostenlose Karten gab. Erst um 2.50 Uhr am Morgen sang die Musikerin ihr letztes Lied.
Sexistische Sichtweise
Madonna bezeichnete die Gerüchte um einen alkoholisierten Auftritt darüber hinaus in Anlehnung an einen sie verteidigenden Instagram-Post als sexistisch und misogyn: „Wir Frauen werden immer als Ketzerinnen gebrandmarkt, wenn wir uns nicht wie gewohnt verhalten oder einfach anders denken.“
Zuletzt zeigte sich die Sängerin emotional angeschlagen, nachdem der Sorgerechtsstreit um ihren Sohn Rocco nicht zu ihren Gunsten ausgegangen war. Bei einem Konzert in Auckland vergoss sie sogar auf der Bühne deswegen Tränen.