George R.R. Martin: Blutrünstiger Gastauftritt in „Sharknado 3“
George R.R. Martin, der in seiner Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" und natürlich auch in der TV-Serie „Game of Thrones“ mit besonderer Vorliebe Figuren auf blutrünstige Weise sterben lässt, wird in „Sharknado 3“ selbst Opfer eines brutalen Gemetzels.
In „Game of Thrones“ lässt George R.R. Martin immer wieder Hauptfiguren auf zum Teil gewalttätige Art und Weise aus dem Geschehen ausscheiden. Im dritten Teil der Trash-Reihe „Sharknado“ wurde er nun erstmals selbst zum Objekt eines bluttriefenden Drehbuchs.
In einer Szene ist der Autor in einem Kinosaal zu sehen, als die Leinwand plötzlich von Haien durchbrochen wird. Eines der hungrigen Tiere landet bei dieser Attacke direkt auf dem Schoß Martins und reißt ihm den Kopf ab. Regisseur Anthony C. Ferrante erzählte dem Branchenprotal „The Hollywood Reporter“: „Wir wollten ihn in dem Film haben, er wollte in dem Film auftauchen, also sind wir nach New Mexico gefahren und haben es an einem Tag gedreht.“
„Game of Thrones“-Fans sollen verärgert werden
In der DVD-Version wird außerdem eine kleine Textzeile zu hören sein, die in der Premiere nicht enthalten war, weil das Publikum zunächst im Ungewissen gelassen werden sollte, ob es sich dabei wirklich um George R.R. Martin handelt. Sie ist ein berühmtes Zitat aus „Games of Thrones“: „Der Winter naht.“
Ferrante freut sich indes darüber, dass viele Fans der Fantasy-Serie empört sein werden, wenn sie die Szene sehen: „Ich liebe die Tatsache, dass wir alle ‚Game of Thrones’-Fans verärgern werden. Anstatt sein verdammtes Buch zu schreiben, war er damit beschäftigt, mit uns rumzuhängen, um eine Szene für ‚Sharknado 3’ zu drehen.“
Vielleicht nutzte Martin sein kleines Zwischenspiel auf der Leinwand ja trotzdem, um tödliche Inspirationen für seine Buchfortsetzung zu sammeln. Dann werden die Fans doch noch dankbar sein.