AC/DC: Ex-Drummer Phil Rudd erneut in Untersuchungshaft – wegen Prostituierten und Alkohol

Phil Rudd wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen, weil er sich am Samstag (18. Juli) in seinem Haus mit Prostituierten betrank - und damit gegen Bewährungsauflagen verstieß.

Neuer Ärger für Ex-AC/DC-Drummer Phil Rudd. Am 09. Juli kam der exzentrische Musiker mit einem vergleichsweise milden Urteil davon, weil er u.a. den Handel mit Drogen und Morddrohungen gegen seinen Ex-Manager gestanden hatte. Der Richter Thomas Ingram hatte einen achtmonatigen Hausarrest veranschlagt, diese Verfügung allerdings an harte Auflagen geknüpft. Falls Rudd seinen exzessiven Rockstar-Lebensstil fortführe, würde er eingebuchtet. Zuvor hatte der Staatsanwalt bis zu sieben Jahren Haft gefordert.

Offenbar hat der Drummer diesen Satz überhört: Wie der „NME“ berichtet, feierte er am Samstag (18. Juli)  eine wilde Party mit Prostituierten und reichlich Alkohol. Daraufhin wurde der Uneinsichtige vorübergehend in Gewahrsam genommen. Am Montag (20. Juli) kam er erstmal wieder frei und wurde zurück in seinen Hausarrest geschickt.

Erneute Vorladung vor Gericht

Der 03. August ist sicher Phil Rudds persönliches „High Noon“, denn an diesem Tag muss er sich vor Gericht in Neuseeland verantworten. Sein Fehlverhalten wird dann erneut bewertet. Es ist davon auszugehen, dass der Richter diesmal keine Gnade zeigen wird.  Zuvor wird sich der 61-Jährige noch einem Alkohol- und Drogentest unterziehen müssen.

"Fuck 'em all": Diese Geisteshaltung hat Phil Rudd schon oft in Schwierigkeiten gebracht.
„Fuck ‚em all“: Diese Geisteshaltung hat Phil Rudd schon oft in Schwierigkeiten gebracht.

Auch in Business-Dingen  läuft es nicht rund für den Australier. Aufgrund der schlechten Verkaufszahlen seines letzten Solo-Albums „Head Job“ musste der Musiker einige Mitarbeiter entlassen.

Dass der Drummer zu seinem Hauptarbeitgeber AC/DC zurück kehren könnte, ist so gut wie ausgeschlossen.

 

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